Debian Squeeze: Firefox 4.0 Repository

Das Debian Mozillateam hat nun ein Repository für Debian Squeeze mit Backports von Mozilla Firefox aka Iceweasel aufgesetzt, welches es ermöglicht die neueste Version 4.0 als Backport zu installieren.
Zu finden ist es unter http://mozilla.debian.net/.
Dort findet man man einen netten KISS-wizard mit einer netten Anleitung für die Installation der neuesten firefox/Iceweaselversion.
Wie man den neuen Firefox auf FreeBSD installiert findet man auf Fixmbr.de: Firefox 4 RC1 und FreeBSD und muss somit hier nicht abgedeckt werden.

Debian Squeeze: Google Contacts in mutt integrieren

Es gibt mehre Wege um die Googlekontakte in mutt zu integrieren, z.B. einmal kann man sich ein Cronjob schreiben und die VCF der kompletten Kontakte mit dem Perlbeispiel vcard2abook.pl aus dem Verzeichnis /usr/share/doc/abook/examples/ in das abook-Format umschreiben lassen. Dazu muss aber die Datei vcard2abbok.pl angepasst werden, da die Transformation nicht stimmt. Sprich man muss sich die contacts.vcf anschauen und dann in dem Abschnitt %conversions den Spaß anpassen.

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Debian Squeeze: Howto E17 installieren

Normalerweise ist es eine Herausforderung E17 aus dem CVS zu installieren.
Man sollte schon Wissen, welche Abhängigkeiten gebraucht werden und welche grundlegende Programme und Module installiert werden sollten.
Auch die Konfiguration von easy_e17.sh ist im ersten Moment für einen Test nicht einfach.

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Debian Squeeze: Anmeldung mit Gesichtserkennung

Nachdem wir einen entfernten SSH-Login sicher gemacht haben, sollte ja auch der lokale Login an einem Netbook, welches man überall mitnimmt auch vorhanden sein.
Da ich encfs nutze, sind meine Laufwerke verschlüsselt. Sie werden nach einer weiteren Passwortabfrage nach Login entschlüsselt. Also Loginpass !=Encfspass. Warum propagandieren eigentlich so viele Truecrypt wenn der Kernel schon Alles an Board hat?
Somit habe ich mich einmal durch das Internet gesucht und ein Modul für PAM gefunden, welches Gesichtserkennung unterstütz und es ist auch ansprechbar für reine Shellnutzer.
Also habe ich mir die Sourcen von der Downloadseite pam-face-authentication-0.3.tar.gz des Projektes pam-face-authentication heruntergeladen.
Nach dem entpacken des Verzeichnisses der Wahl wurden erst einmal die Abhängigkeiten installiert:

root@sayuri:/home/seraphyn# aptitude install libpam0g-dev cmake python-opencv libx11-6 libx11-dev libqt4-dev libqt4-core libcv-dev libcv2.1 libcvaux-dev libcvaux2.1 libhighgui-dev libhighgui2.1 -y

Und dann ging es an das kompilieren:

root@sayuri:/home/seraphyn/tmp/googlepam/pam-face-authentication-0.3# mkcd build
 root@sayuri:/home/seraphyn/tmp/googlepam/pam-face-authentication-0.3# cmake -D CMAKE_INSTALL_PREFIX=/usr ..
 root@sayuri:/home/seraphyn/tmp/googlepam/pam-face-authentication-0.3# make && make install

Wer möchte, kann natürlich anstelle des make && make install sich auch ein Debianpaket bauen

Als nächstes sollte der Gesichtstrainer benutzt werden, dies geschieht als User mit qt-facetrainer.
Gute Beleuchtung sollte schon sein und man sollte so viele Mitschneiden wie möglich. Es werden in dem Fall verschiedene Sets angelegt. Unter Advanced lässt sich noch die höhe der Sicherheit einstellen. Mehr Auskunft über das Verfahren gibt die Seite LIFEASIKNOW-IT mit dem Artikel PAM Face Authentication Musings: Face Verification using cascaded MACE and LBP based Classifier in welchem auch PDFs zu dem Thema verlinkt sind.

Nachdem diese Hürde geschafft ist bearbeitet man die Datei /etc/pam.d/login und fügt ein auth required pam_face_authentication.so hinzu.
Als Test sollte man erst einemal sufficient nehmen anstelle von required ;)
Wenn Alles wie gewünscht funktioniert braucht man die Fallback-Lösung nicht mehr und kann es mit required scharf stellen.
Wer das ganze noch für ein substitude user (su) haben möchte muss die Datei /etc/pam.d/su im gleichen Stil bearbeiten. Auch hier gilt erst sufficient, dann required. Nicht vergessen als root auch ein qt-facetrainer zu machen, sonst hat die UID keine Sets anhand man das Gesicht erkennen kann.
Wem das ganze mit einem netten „Login timed out after 60 seconds“ quittiert wird, sollte sich mal das File /etc/login.defs anschauen und zwar den Punkt LOGIN_TIMEOUT
Das Ganze geht auch noch für Loginmanager, aber da ich keinen benutze habe ich es hier nicht abgedeckt.

Das Ganze hat aber keinen Sinn, wenn Euer / nicht verschlüsselt ist, denn dann kann man per Grub, Live-Image das ganze aus PAM rausschmeissen.
Meine Empfehlungen für ein Netbook/Laptop im absoluten Paranoiamode sind deshalb:
– Biospasswort
– Grubpassword
– Festplatte/Ordner per encfs/luks verschlüsseln
– OTP setzen für die Loginshell
– Gesichtserkennung für die Loginshell
– USB-Stick/Smartcard mit Zertifikat
– Wenn Dropbox dann gpg
– Der Rest ergibt sich von selbst wie Emailverschlüsselung etc.
Klar ist das vielleicht überspitzt, aber es ist machbar und sind nette Hürden.

Viel Spaß mit der erweiterten Sicherheit

Debian Squeeze: Systray für ion3

Ein Systray, etwas was ich normalerweise nicht unter ion3 brauche, wurde von mir Heute doch einmal gebraucht.
Somit habe ich nachgeschaut welche Optionen ich unter ion3 habe und mich für die Beste, trayion, entschieden.

Trayion is meant to be used as an external application for Ion3. Trayion provides a notification area, or „system tray“, in a manner compliant with freedesktop.org’s System Tray Protocol Specification. This allows Trayion to serve as a system tray area for recent GNOME and KDE applications, and it should work for applications from GNOME 2.x and later or KDE 3.x and later.

It behaves like a Window Maker dockapp, so it can be redirected into the Ion3 statusbar. It implements FreeDesktop (XEmbed) trayicon protocol, so it can show trayicons from Qt4 and gtk2 applications.

Das trayion-0.1.2.tar.gz ist relativ schnell heruntergeladen und wer möchte kann sich das ganze auch aus dem Git clonen:

seraphyn@sayuri:~$ git clone git@github.com:laynor/trayion.git

Nach dem kompilieren hat man das Binary in dem Verzeichnis $COMPILEPATH/trayion-0.1.2/trayion, welches ich in $HOME/bin/ kopierte.
Nun muss man die Datei /etc/X11/ion3/cfg_kludges.lua in $HOME/.ion3/ kopieren und den Absatz defwinprop für das systray wie folgt bearbeiten:

defwinprop{
 is_dockapp = true,
 statusbar = "systray",
 --max_size = { w = 64, h = 64},
 --min_size = { w = 64, h = 64},
 }

Nun noch die .xinitrc um folgendes vor dem Ausführen von ion3 erweitern:

trayion -iconsize 10 &

Nach einem Neustart sieht das ganze dann so aus:
Statusbar für Notion ion3
Mir war vor allem die Größe (10) der Icons in der Statusbar wichtig, da sich das ganze auf meinem netbook befindet.

Debian Squeeze: Enlightenment E17

E17 scheint bei vielen Gut anzukommen, auch bei mir.
Nachdem ich mal KDE nutzte, mir Gnome anschaute und dann damals merkte, dass ein DE nicht meine Wünsche erfüllte kam ich zu den spartanischen WMs. Ich nutzte mal waimea, E16 und blieb am Schluss bei ion3 hängen. Es gab auch mal Momente indem ich wmii, ratpoison testete, aber wenn man einmal seinen WM gefunden hat, dann ist es so. In der Arbeit nutze ich auf AIX CDE, aber das ist ein anderes Thema.

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Debian Squeeze: rxvt-unicode mit 256bit Farben

Eines nervt mich sehr an urxvt, das ist der Farbsupport.
Zwar ist der Patch in den Sourcen bei Debian Squeeze vorhanden, aber er wird nicht für das Binary angewendet und ich kann somit nur wirklich laue Farben in vim/newsbeuter und Konsorten nutzen. Entschuldigung, aber das ist ein Zustand, welcher behoben werden muss, da ich mein Leben zu 90% auf der Shell verbringen.
Aber seht selbst:

Farbloses URXVT
Farbloses URXVT

Kann ich nicht akzeptieren, ich brauche ja auch mein BlingBling ツ
Die Lösung ist eine einfache: Selbst ein deb bauen, da ich absolut keine mehr hoste und die alten unter Files nur noch wegen der Verlinkung vorhanden sind. Die Gründe dafür lassen sich aus dem Blog rauslesen.

root@sayuri:/home/seraphyn/compileee/# mkcd urxvt
 root@sayuri:/home/seraphyn/compileee/urxvt# apt-get build-dep rxvt-unicode
 root@sayuri:/home/seraphyn/compileee/urxvt# cd rxvt-unicode-9.07/
 root@sayuri:/home/seraphyn/compileee/urxvt/rxvt-unicode-9.07# ls doc/
 root@sayuri:/home/seraphyn/compileee/urxvt/rxvt-unicode-9.07# patch -p1 < doc/urxvt-8.2-256color.patch
 root@sayuri:/home/seraphyn/compileee/urxvt/rxvt-unicode-9.07# dpkg-buildpackage -us -uc
 root@sayuri:/home/seraphyn/compileee/urxvt/rxvt-unicode-9.07# cd ..
 root@sayuri:/home/seraphyn/compileee/urxvt# dpkg -i rxvt-unicode_9.07-2_i386.deb

Und siehe da.

Farbenfrohes URXVT
Farbenfrohes URXVT

Debian Squeeze: Redseliges SSH

Was mir bei vielen Paketen einfach nicht gefällt ist ein Faktor:

seraphyn@sayuri:~$ nmap -sV 192.168.1.1

Starting Nmap 5.00 ( http://nmap.org ) at 2011-02-07 09:58 CET
 Interesting ports on 192.168.1.1:
 Not shown: 996 filtered ports
 PORT STATE SERVICE VERSION
 22/tcp open ssh OpenSSH 5.5p1 Debian 6 (protocol 2.0)

Wer dies absolut nicht verknusen kann, welches ich verstehe, sollte sich mal die Datei /debian/patches/debian-banner.patch aus den openssh-server-Sourcen anschauen und das Paket recompilieren.
Das ganze basiert auf den Bugreport #562048, welches schon etwas weniger über das darunterliegende Linux aussagt.
Natürlich ist es auch möglich absolut die Version von dem openssh-Server zu verstecken, aber einen sinn hat dies nicht, siehe dazu auch:
RFC: The SSH (Secure Shell) Remote Login Protocol

und

OpenSSH-FAQ: 2.14 Why does OpenSSH report its version to clients?
This information is used by clients and servers to enable protocol compatibility tweaks to work around changed, buggy or missing features in the implementation they are talking to. This protocol feature checking is still required at present because the SSH protocol has not been yet published as a RFC and more incompatible changes may be made before this happens.

IMHO ist der Rest Security Through Obscurity und hat keinen Sinn.
Lieber den Server richtig sicher machen, dazu gibt es genug Anleitungen im Netz….

Und es raschelt wieder mit Debian Squeeze

Hach wie schön ist es alle Releases bei Debian mit den gleichen Kommentaren zu lesen wie bei jedem Release:
Debian ist doch jetzt schon veraltet
Debian ist nur Gut für Server
Debian ist die stabilste Distribution überhaupt
Ich benutze Debian aber doch auf dem Desktop
Firmen nutzen Debian nicht, weil es keinen Enterprise-Support hat.
Debian ist zu schwer für den einfach Endanwender
In Debian ist $DESKTOPENVIRONMENT doch komplett veraltet
Für das Paket $XYZ gibt es doch schon eine neuere Version
Wird es bei Debian für $SOFTWARE ein Backport auf Backports.org geben?
Wenn es Dir bei Debian nicht passt, dann kompiliere es Dir doch selber
Ich habe keine Probleme/Herausforderung mit Debian
Debian macht was es soll
Es ist fertig, wenn es fertig ist…
Dann nimm doch die netinstall, wenn Dir anderes zu groß ist
Gehe zu einem Freund und lade Dir die DVD-Images herunter
Nimm halt Ubuntu
Debian ist die Grundlage für soviele Distribution/ für Distribution $XYZ
Nicht einmal Treiber sind alle onboard, wie soll….?
Die Non-Free-Images bekommst Du…
Das ganze ist beliebig erweiterbar. Da könnte man wirklich mal ein Textbausteinsystem schreiben, denn jedes Release ist es eigentlich das gleiche.
Ich für meine Seite nutze nun die „Auspresser“-Version seit einem Jahr neben Unix und bin Glücklich damit. Nachdem der Bug für rsyslog mit mysql gelöst wurde habe ich von meiner Seite aus keinen weiteren gefunden. Vielleicht noch jener, dass abook öfter sein Adressbuch killt. Kann aber sein, dass dies an mir liegt, wegen runterfahren ohne abook vorher zu schliessen. Es wird vielleicht beim abschliessenden schreiben gekillt. Falls dies nochmals passiert, schaue ich mal, dass ich einen Bugreport schreibe.
Und für mich gibt es nun auch die immerwiederkehrende Aussage, welche ich oben extra ausgelassen habe, aber für mich die wichtigste ist, man kann sie nicht oft genug sagen:

Danke an die Entwickler

Leseempfehlung: BoxBackup on Debian/Ubuntu

BoxBackup is an online remote backup tool for Unix systems (BSDs, Linux, MacOSX). It is robust, secure, low on resources and can perform both in continues backup mode and snapshotting. In continues backup mode changes will be pushed to the server soon after they happen; in snapshot mode mode BoxBackup behaves more like traditional backup programs and creates snapshots every fixed amount of time.

This article will describe how to set up a BoxBackup server and client on Debian and Ubuntu machines. Much of this article can also be used on other Unix-like systems, however it will not discuss how to compile BoxBackup.

Man sollte noch sagen, daß alle Daten und die Übertragung verschlüsselt sind.
Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen mit BoxBackup gemacht und hatte auch vor eine Anleitung zu schreiben, aber dieser Anleitung ist meiner Meinung nach nichts hinzuzufügen und weitere Infos gibt es auf der BoxBackup-Homepage.

Man sollte noch sagen, daß alle Daten und die Übertragung verschlüsselt sind.
Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen mit BoxBackup gemacht und hatte auch vor eine Anleitung zu schreiben, aber dieser Anleitung ist meiner Meinung nach nichts hinzuzufügen und weitere Infos gibt es auf der BoxBackup-Homepage.

Electricmonk weblog: BoxBackup on Debian/Ubuntu