Ein kleines Frühlingshallo

Marienkäfer im ersten Frühlingssonnenschein

Still war es nun längere Zeit auf diesen Blog und es ist natürlich noch nicht zum sterben bereit.

Bei vielen Blogs sind dies normalerweise die letzten Wort bevor noch drei Artikel kommen und das Blog dann in einem Hauch von Nichts in dem Vakuum von Archive.org verschwindet. Um mich herum wurde zu einem großen Aufbruch geblasen, der Frühling kommt und wir haben ja das Jahr 2015.
Was immer das bedeuten mag, aber einiges soll sich wie jedes neue Jahr im Frühling ändern. Auch natürlich für mich.

Für mich war das letzte Jahr, vor allem auch im Bereich Opensource, ein tolles Jahr. Ich sehe mittlerweile das Gestänker wie zum Beispiel systemd und das Forken einer Distribution nur noch als Grundrauschen an und handel dann, wenn es wirklich etwas zum handeln gibt. Gab es wirklich etwas, welches einem zu einer Handlung und zum Kommentieren zwang?
Nicht wirklich, außer meine Weißheitszähne, die mussten jetzt raus und es war eine üble Quälerei und der Rest, ich mache mich nicht wie manch andere zum Kommentator der Opensourceszene im Stil der Bunten, ich hoffe man versteht die Analogie.

“ Das Lebbe gehd weider“
Hessisches Sprichwort

Für meinen beruflichen Werdegang habe ich mich nun die letzten 8 Monate von CentOS imer mehr anstecken lassen, damit ich auch hier mit dem gleiche Elan und Eifer genau so meinen Mann stehen kann, wie ich es im Bereich Debian GNU/Linux und seine Derivate kann.
Ab wann und wie ich mich als Hausmann und stolzer Vater endlich wieder bewerbe, dies steht leider noch in den Sternen. Ich habe den unheimlichen Drang wieder in der Informatik zu arbeiten und wenn es nur der Support wäre. Mir fehlt das Planen, Leiten, die großen Maschinen, das blinken/nichtblinken der Switches, das Performieren, die Gespräche der Menschen in dem Bereich, einfach alles, welches die Informatik ausmacht.

Das Blog

Was ändert sich an dem Blog?
Gute Frage, tolle Frage, bessere Anwort.

Wie man an der Frequenz der Artikel merkte, ist sie geringer geworden. Der Grund für mich war eigentlich, wenn ich nicht schreiben möchte, dann mache ich es auch nicht.
Mir sind die Späße der SEOs so etwas von Egal, ich meine, wieso muss ich mindestens 3 Artikel pro Woche schreiben?

Sascha Pallenberg sagte es so schön in dem Video

Wir schreiben doch nicht für Alghorithmen

So sehe ich es auch und konnte in Piwik betrachten wie die Besucherzahlen stetig gefallen sind. Traurig ist es irgendwie schon, aber mehr als verständlich. Ich habe hier nun 36 Entwürfe mit lauter schönen Themen liegen. Wenn ich einfach nur den Code herausschleudern müsste, ohne das Gros zu erklären, ich glaube, dann würde dies doch sehr Fix gehen, aber es wäre nicht meine Art.

Ein entartetes Blog möchte ich nicht. Kann man das so sagen, oder gibt das auch gleich wieder eine #entrüstung oder ähnlich einem #genderkrieg bestimmte Zustände. Dann sage ich doch lieber, meine eigenem Art nicht entstimmende Artikel innerhalb meines Blogs wären mir doch auf Gefühlsebene sehr abkömmlich. Och, komm…

Ich schliesse mal …

daraus, dass wir uns nun öfters wieder lesen und wollte nur einmal mitteilen, dass es mich noch gibt und naja, dass ich im Moment etwas Schreibfaul im Blog bin, aber mich in dem Punkt ändern möchte.

Kommt Frühlingssonne, kommt auch wieder die Freude am schreiben und einiges findet Ihr ja in meinem Google+Profil, oder Twitteraccount, welcher aber nur auf mein Friendica / Diaspora verlinkt

Wir lesen uns.