Um die üblichen Aufräumarbeiten einer SSD wöchentlich ausführen zu lassen, kann neben den üblichen Änderungen in der file system table unter Fedora, auch der systemd genutzt werden.
Anstelle die file system table, fstab, wie gewohnt zu bearbeiten, nutze ich unter Fedora den hauseigenen Putzdienst der via systemd einmal wöchentlich die SSD via fstrim aufräumt. Wirkliche Unterschiede in den Einstellungen wie {discard,noatime} habe ich nicht wirklich im täglichen Arbeitsfluss bemerkt. Ich bin zufrieden mit dem Dienst via systemd.
TRIM ist ein Befehl zur Markierung ungenutzter oder ungültiger Datenblöcke auf Speichermedien zum Zweck der späteren Wiederbeschreibung.[1]
Der TRIM-Befehl ermöglicht es einem Betriebssystem, dem Speichermedium Solid-State-Drive (SSD) mitzuteilen, dass gelöschte oder anderweitig freigewordene Blöcke nicht mehr benutzt werden. Im Normalfall vermerkt das Betriebssystem nur in den Verwaltungsstrukturen des Dateisystems, dass die entsprechenden Bereiche wieder für neue Daten zur Verfügung stehen; der Controller des Solid-State-Laufwerks erhält diese Informationen in der Regel jedoch nicht.
Wikipedia:TRIM
Ich habe um den Dienst zu nutzen nochmals die überprüft, ob die von mir verbauten SSDs den Trimbefehl beherrschen. Ich musste aber vorab das Programm hdparm installieren, da dies nicht zu der Standardinstallation von Fedora Workstation gehört.
[ChristianGrube:~] $ sudo hdparm -I /dev/{sda,sdb} | grep TRIM * Data Set Management TRIM supported (limit 8 blocks) * Data Set Management TRIM supported (limit 8 blocks)
Eine Statusabfrage, ob der Service schon aktiviert ist, habe ich hier nur noch einmal zur Veranschaulichung durchgeführt. In der Standardinstallation ist der Dienst leider nicht aktiviert. Hier würde ich mich doch über eine Abfrageroutine bei der Installation für die Aktivierung des Dienstes freuen.
[ChristianGrube:~] $ sudo systemctl status fstrim.timer ● fstrim.timer - Discard unused blocks once a week Loaded: loaded (/usr/lib/systemd/system/fstrim.timer; disabled; vendor preset: disabled) Active: inactive (dead) Docs: man:fstrim
Da der Service nicht aktiviert war, habe ich Ihn aktiviert. Von nun an wird wöchentlich via systemd der Trimbefehl ausgeführt.
[ChristianGrube:~] $ sudo systemctl enable fstrim.timer Created symlink /etc/systemd/system/timers.target.wants/fstrim.timer → /usr/lib/systemd/system/fstrim.timer.
Die Inhalte der Konfiguationsdateien für den Service fstrim.timer
/usr/lib/systemd/system/fstrim.timer
[Unit] Description=Discard unused blocks once a week Documentation=man:fstrim [Timer] OnCalendar=weekly AccuracySec=1h Persistent=true [Install] WantedBy=timers.target
/usr/lib/systemd/system/fstrim.service
[Unit] Description=Discard unused blocks [Service] Type=oneshot ExecStart=/usr/sbin/fstrim -a
In Debian ist der service leider nicht enthalten (Version 232 in stretch). Kommt der wirklich upstream von systemd oder wurde der von Fedora eingefügt?
Also in Debian ist er nicht vorhaden.
Aber Du kannst Ihn ja selbst einfügen und aktivieren.
Laut ArchLinux ist der Service in util-linux enthalten
Ja, habe die Dateien mittlerweile gefunden (s. meinen zweiten Kommentar) und das bei mir kurz notiertt: https://blog.mdosch.de/2017/02/19/kurztipp-fstrim-als-systemd-service/
BTW: Deine Seite fragt Canvas ab, was mir nicht gefällt da das häufig für fingerprinting verwendet wird. Kann natürlich auch harmlose Ursachen haben wie z.B. den WordPress emoji support: https://0fury.de/2017/02/ip-cams-unsafe-by-design/#comment-132
Du, Martin, dass einzig sichere ist Jekyll und ich habe damit einige Zeit gebloggt und es dann wieder gelassen.
Es wurde wirklich nicht mehr schön etwas zu schreiben, bzw einfach einmal kurz etwas zu bloggen. Zwar hat es mit vim irgdenwie Spaß gemacht, aber im Endeffekt möchte man das auch einmal in einem schönen Rahmen nutzen. Vor allem ohne einen eigenen Kommentarserver nutzen zu müssen, bzw Disqus als Alternative anzubieten.
Wegen dem Emoji-Support mache ich mir nicht ins Hemd ;)
Und warum sollte ich Dich fingerprinten, meinst Du ich schreibe hier auch über Sicherheit, um sie alle Anzulocken und dann zu verfolgen? ;)
Ich glaube da gibt es andere Sachen um welche Du dir mehr Sorgen machen solltest.
Ja, das zweite Kommentar habe ich gesehen, aber ich arbeite eines nach dem anderen Abends ab, da kann das schon einmal vorkommen
Mir ist das egal, mein Hauptbrowser zu Hause liefert eh Zufallswerte für Canvasabfragen. :)
Zum Thema Blogging-SW: So unterschiedlich können die Geschmäcker sein, seit ich auf einen statischen Blog umgestiegen bin empfinde ich es als Erleichterung meine Beiträge in nano statt im WP-Editor zu schreiben. ;)
Klar, mit der Einschränkung nicht mal eben schnell von einem fremden Rechner bloggen zu können muss man dann aber leben.
Nun es war eher auch ein, wenn ich 5 Stunden schon auf der Konsole und im Editor am Tag verbringe, dann freue ich mich doch mal massiv etwas grafisch zu sehen ;)
Fremden Rechner und bloggen ist bei mir nicht :)
Hab die Lösung gefunden, unter Debian müssen wohl die Dateien erst an die richtige Stelle kopiert werden: https://wiki.debian.org/SSDOptimization#Mounting_SSD_filesystems
Warum man die nicht gleich richtig platziert, den Dienst aber standardmäßig inaktiv lässt wie bei Fedora kann ich gerade aber auch nicht nachvollziehen.
Nun mir bringt auch einiges Achselzucken. Mir ist der Service auch erst unter Fedora aufgefallen. Vorher habe ich immer einen eigenen Cronjob bedient, welcher auch durch anacron auf einem Laptop Gut gelaufen ist