Linux Mint Der praktische Einstieg von Dirk Becker

Windows 10 kam mit großer Erwartung in die Welt der Betriebssysteme und polarisiert genau so im Umgang mit den Nutzerdaten wie auch vorherige Versionen. Es ist an der Zeit sich ein wenig aus der gewohnten Umgebung zu befreien und den Schritt zu einem großen, besseren, Betriebssystem zu wagen. Um sich diesen Weg zu erleichtern hat der Author Dirk Becker das Buch Linux Mint – Der praktische Einstieg in dem Verlag Rheinwerk aufgelegt.

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Rezension Das Buch zur Jobsuche im Social Web

Cover Larissa Vassilian Jobsuche Im SocialWeb

Der Mensch im Internet ist eine Ware. Dies ist den meisten Menschen mittlerweile, zum Teil, klar. Welche Auswirkungen es haben kann eine verdorbene Ware zu sein spürt man man spätestens bei der Suche nach dem neuen Arbeitsplatz. Das Buch zur Jobsuche im Social Web hilft wie man Einfluss auf sein Geschick haben kann und damit sein Glück in die richtige Richtung lenkt.

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Rezension: Debian GNU/Linux Das umfassende Handbuch

Mit dem Buch Debian GNU/Linux das umfassende Buch von Heike Jurzik hat es ein weiteres Buch für eine Rezension in mein Blog geschafft. Ich war sehr gespannt darauf, ob es wirklich umfassend ist und ob es in seiner 5ten aktualisierten Fassung, nun für Debian Wheezy, seinen Ruf gerecht wird.

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Rezension: Fixmbr.de

Wie schreibt man über eine Seite, welche von einem „Ohooo, das sind auch Netzmitbegünder/RealNerds“ über „Die-müssen-aus-meinem-Reader-raus-die-deprimieren-mich“ zu der ersten angesteuerten Seite des Tages wurde?

Ich fand die Seite durch reinen Zufall, denn von dieser A-Bloggerei und die Helden des Web2.0 halte ich nichts. Ich wurde von einer Seite empfangen, welche weiss war, oben eine HD am Anfang, später eine Diskette als Logo hatte und einen Namen, welcher mir wohlbekannt war (Rettungskonsole von Windows 2000/XP). Ich schaute mir das Ganze an, ich gebe zu ich lies Politik erst einmal links liegen, erfreute mich an den Kleinigkeiten, welche Melancholie bei hervorgerufen haben. Die Kleinigkeiten aus meiner Computergeschichte, den 80ern, Anfängen der 90ern, welche auf gute journalistische Art und Weise angesprochen wurden, man merkte, da hat Jemand die Zeiten mitgelebt und nicht erlebt.
Der Schreibstil wusste zu gefallen und ich fand mich wohl aufgehoben. Irgendwann wurde ich auch auf die politischen Aussagen aufmerksam, welche nette Augenstechereien neben dem Mainstream boten, sprich nicht dem Mainstream folgten, sondern auch mal auf eine kleine Art die Fakten zusammenzufassen und einem um die Ohren zu hauen. Somit, eine nette Informationsplattform in Sachen freier politischer Weiterbildung mit weiterführenden Links. Für manche vielleicht eine Hassliebe. Wurde es für mich irgendwann auch. Denn ich gebe zu, eine Zeit lang war ich der politischen Informationen überdrüssig, zu deprimierend, zu hart zu sehen, wie schlecht es wirklich Deutschland geht. Ich wollte ein wenig mehr Scheuklappen und mal meine Entspannung in diesem Punkt.
Nur die rückblickende Melancholie mit ein paar netten Tipps in Richtung Unix und Software.
Aber ich schaffte es nicht den Feed aus meinem Reader zu werfen und lernte die Politik für ein bis zwei Tage zu ignorieren, um dann doch wieder die politischen Themen des Teams Christian Sickendieck/Oliver Herold zu lesen. Vielleicht gerät dieses Team manchmal ein Schnellschuss, wer hat dies noch nicht getan, aber auch revidierende Aussagen sind bei den Beiden kein Thema und somit, Jeder Mensch macht mal Fehler, oder warum glaubt Ihr haben Bleistifte einen Radiergummi. Dies aber nur nebenbei.
Mittlerweile zeigt sich Fixmbr.de in einem neuen WordPress-Theme, welches ich gegenüber dem alten nicht so Gut finde, aber Inhalt zählt. Und jener wird dort geboten. Die Seite lädt schnell, ist auch durch die Farben noch nach 8 Stunden vor der Maschine lesbar und die Kommentare werden, außer bei bösartiger Lamerei, freigeschaltet und man stellt sich auch der Kommunikation der Leser, sei es ein Disput, eine Kritik oder eine hirnliche Gasblase. Vielleicht liegt leider genau auch dort einer meiner Kritikpunkte, die Ermüdung aufgrund der teilweise trolligen Kommentare von Personen, welche nicht Nachdenken wollen, das nicht können unterstelle ich Niemanden. Ich hoffe für die Beiden, dass sie die Seite so weiter führen wie sie ist, auch ein wenig mehr fröhliche Themen betrachten und nicht in der Web2.0-Blase untergehen. Denn es gab schon zu viele Seiten, welche einen guten Startpunkt waren, aber leider aus persönlichen, oder sonstigen Gründen nicht mehr so weitergeführt wurden, wie sie mal waren.

Somit eine kurze Zusammenfassung:

  • freie politische Artikel mit weiterführenden Links und Quellenangaben, welche man gut nachvollziehen kann.
  • Artikel zu allem was Interessiert, teilweise Unix/Windows-orientiert
  • ausgesuchte tägliche Links zu anderen Meinung und auch Themen
  • schnell ladende Homepage, ohne Werbung, gut zu lesen, Farben bringen kein Augenbluten.

Rezension: Warum PC-BSD für mich nichts ist

Ich bin ja einer von der Sorte, welche ein Betriebssystem testen und sich dann eine Meinung darüber machen. Ich versuche mir meine Meinung nach eigenen Standpunkten zu bilden, wie z.B:

  • Welche Software ist installiert
  • wie installiert man Software
  • Wie verhält sich das Betriebssystem auf meinem Thinkpad ( A31 1.6Ghz, 1GB RAM)
  • Wie sieht es mit einem Upgrade aus
  • Welche Möglichkeiten der Anpassung gibt es
  • Wie verhält sich die Geschmackssorte zu dem großen Bruder, in diesem Fall
  • Wie ist die Community, gehört nicht dazu…

Also ich hatte noch die 7.1 Version des PC-BSDs als netinstall-Version in meinen Fingern und gab dem ganzen 20GB von meiner Festplatte des Thinkpads. Nach der Installation band ich dies in den GRUB des noch vorhandenen Debiansystems stable ( aka Lenny) ein.

title BSD GalileoEdition
rootnoverify (hd0,3)
chainloader +1
boot

Nach dem booten hatte ich keine Probleme damit, dass manches noch generiert und richtig verlinkt werden muss, es ist Normal und ich sehe das erste Booten auch nicht so an, dass es nun ein Meilenstein an Geschwindigkeit sein muss. Nach dem booten musste ich nochmals meine xorg.conf bearbeiten, da ich leider nicht mit der Klit scrollen konnte, packe ich in die Richtung kleine Maniküre und ich erwarte es auch nicht. Somit hatte ich nun an dem KDE4 Desktop gesessen. Meine Aversion zu dem DE in Version 4 sollte nun nicht hervorgehoben werden und ich lasse Sie auch aussen vor. Alles funktionierte in dem Sinne der DE einwandfrei und ich kann mich nicht beschweren. Sound wurde richtig erkannt, Grafikkarte eigentlich auch, nur ziehe ich den Radeon dem ATi vor. Somit nochmals ein wenig die xorg.conf angepasst, hätte ich vorher schon machen können, aber nun. Als nächstes wurde ein Update gemeldet, welches ich natürlich mitgenommen hatte. Und nochmals neu starten musste. Nach zwei/drei maligem starten schaute ich mir mal die Zeit an und kam auf ungemütliche 57 Sekunden bis zu dem Login. Nochmals, ich bin mir darüber im Klaren, dass ein angepasstes BSD schneller ist, nur wenn ich PC-BSD als Ubuntu der BSDs behandel und K/Ubuntu mit seiner Bloatware schneller startet inkl NFS-Shares, dann gehe ich eigentlich davon aus, dass ein PC-BSD eigentlich genauso schnell sein sollte. Wie mein angepasstes Debian gleich schnell startet wie mein angepasstes FreeBSD. Dem ist leider nicht so. Als nächstes war für mich klar, dass ich, wie es propagandiert wird, auch Software aus dem Ports-Tree installiere. Gemacht getan.
Als erstes portuprgade auf den neuesten Stand gebacht (cd /usr/ports/ports-mgmt/portupgrade && make install clean) und abgewartet. Was natürlich ein wenig dauert, da distcc noch nicht installiert und konfiguriert war. Nun wollte ich yakuake nachinstallieren via portinstall -FP. In dem Moment beschlich mich das leichte Gefühl, als würden alle Abhängigkeiten neu gezogen werden, aber leider bin ich mir nicht sicher, da ich das ganze dann abgebrochen hatte und mir dachte, Defäktiere darauf, ist nicht so wichtig. Somit saß ich da mit meiner Galileo-Edition und schaute mich ein wenig im Netz um. Sehr träge, aber nutzbar. Ich gehe mal von aus, dass es an der DE liegt, warum mein Laptop nicht den Po so hoch bekommt, wie ich es gewohnt bin. Dann, als alter Paketierer, sagte ich mir, schau Dir mal die PBIs an, wie man die baut und was daran so Gut sein soll. Nun nachdem ich auf einen halbwegs interessanten Link stoss, welcher mir meinen Verdacht bestätigt. Eine Nachfrage bei Jemanden der sich auskennt bestätigte mir meinen Verdacht. PBIs sind in etwa das gleiche wie die *dmgs bei OSX. Sprich wenn man sich mal den Link zu Gemüte führt haut man sich viele Libs doppelt/dreifach/vierfach/++ in sein System. WTH was ist dass denn für eine Lösung:

PC-BSD also includes the following libraries but you shouldn’t rely on them and you need to include them inside your .pbi files:
gtk
qt
atk
pango
cairo

Das ist absolut nichts für mich. Das wurde mit der falschen Nadel gestrickt, für meinen Fall definitiv. Als nächstes fand ich heraus, dass es eine neue Version gibt ( 7.1.1). Also suchte ich nochmals nach Updates über die PC-BSD eigene GUI für Software hinzufügen und entfernen. Leider ist dort nichts zu finden. Somit begab ich mich auf die Suche durch das Netz. Am Schluss bin ich wieder auf der Homepage von PC-BSD gelandet. Was lese ich dort, man macht ein Upgrade indem man einen neuen Rohling mit der neuen Version brennt, diese einlegt, bootet und dort dann Upgrade oder Reperatur auswählt. Natürlich solle man vorher ein Backup machen. Wie meinen?!?!? Ich meine ich sitze vor einem geforkten FreeBSD, ich kann es nur so nennen, und von mir wird verlangt einfach mal etwas darüberzubügeln? Und genau an dem Punkt endete für mich der Weg durch PC-BSD. Für einen Ottonormalanwender mag das vielleicht Toll sein, für mich nicht. Auch würde ich lieber zu einem DesktopBSD raten, welches nicht auf PBI-Geraffel mitbasiert, welches im Grunde ein natives FreeBSD ist. Leider passiert seit langer Zeit nichts mehr an DesktopBSD und FreeBSD für Otto Normal-verbraucher ist nicht gerade anzuraten. Otto Normal will nur surfen/mailen/etc. und nicht zu einem kleinen Nerd werden, KISS halt. IMO PC-BSD könnte einen besseren Weg wählen, sich bitte streng an Ports halten inkl GUI, PBI weglassen, Auswahl der DEs/WMs den Anwender überlassen, das autom. Einbinden von Laufwerken auf eine desktopunabhängigen Ebene setzen. Da ich den Test sehr subjektiv schreibe, sollte jeder PC-BSD selber testen, mein Geschmack und meine Wünsche entsprechen nicht wirklich der Mehrheit und man sollte sich nicht davon abbringen lassen es mal mit PC-BSD zu versuchen, es war noch nie so einfach ein BSD aufzusetzen und zu nutzen. Für mich ein Klickibunti, für Jemand anderes vielleicht das Licht am Ende des Tunnels der Suche.
Niklot meinte dazu auf freenode:

10:35:02 <Niklot> PC-(B)ei (S)eraphyn (D)urchgefallen xD