myCLI der bessere Client für mySQL/mariaDB

Wer sich das Leben mit dem Arbeiten auf den Datenbankmanagemensystemen mySQL bzw mariaDB erleichtern möchte, steigt auf myCLI als Client um. myCLI macht alles richtig, was der Client mysql falsch macht.

Installiert wird mycli über die distributionsspezifischen Repositories, oder über den Python package index via pip install mycli.

Um eine Fehlermeldung bei einer öfters genutzten Datenbankverbindung via Socket vorzubeugen empfehle ich in die Datei ~/.my.cnf folgende Einstellungen vorzunehmen:

[client]
socket=/var/run/mysqld/mysqld.sock

Dies spart die Eingabe von mycli -S /var/run/mysqld/mysqld.sock -u root bei einem Aufruf. Erfolgt die Verbindung über TCP/IP ist dies nicht natürlich nötig.

myCLI

Das Beispielgif des Projektes mycli

myCLI bietet automatische smarte Vervollständigung via [TAB] für Datenbanken/Tabellen/Befehle/Aliase, Syntax highlightning, Logging der queries inkl Ausgabe in Dateien, Speichern von queries, Unterstützung für SSL- und SSH-Verbindungen, Darstellung von Datenbanken in eine menschlich lesbare Tabellen, etc

Auf Grund der Funktionen gehört mycli bei mir zu der Standardinstallation. Wer nicht gerne auf der Kommandozeile arbeitet kann auf Adminer, oder mysql-workbench ausweichen. Adminer hat einen großen Vorteil gegenüber phpmyadmin. Da Adminer auf einer Datei basiert und keine Installation nötig ist, kann diese Datei sehr schnell in das Webroot hinzugefügt und auch wieder gelöscht werden. Ich schlage auch eine obskure Namensänderung des Dateinamens von Adminer vor.

5 Gedanken zu „myCLI der bessere Client für mySQL/mariaDB“

  1. Das Ding sieht ja richtig nett aus und macht sogar mehr richtig als viele GUI Teile.

    Der klassische Client wird bei mir dennoch nicht wegkommen können, weil der leider von vielen Backup-Scripts und Co genutzt wird und ich nicht unbedingt die komplette Infrastruktur angreifen möchte.

  2. Das sieht ja sehr nett aus. Bei mir hat mycli 1.8.1 nur leider ein paar Macken. Unter dem Prompt bleiben immer sieben Zeilen leer. Abfrageergebnisse, die eigentlich noch auf den Bildschirm passen würden rollen nach oben. Und die Statuszeile flackert in einem Putty-Terminal ganz schrecklich. Bei jedem Enter/Return verschwindet sie kurz und wird danach neu hingemalt. Hat dafür jemand eine Lösung?

  3. Wir sind bei myCli 1.19.1
    [cmg@helix ~]$ mycli –version
    Version: 1.19.0
    Vielleicht einfach ein Update vornehmen

    • Ich stecke fest im Debian-Versions-Desaster. Ok, hab das jetzt weggeworfen und mit pip installiert, mit dem hier auch die Version 1.19.0 landet. Leider bleiben die Symptome. Ich kämpf mich mal duch die bekannten Issues.

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