Auf ein Minimum in WordPress

Nach über 14 Jahren Gebrauch ist WordPress eine Art von Hassliebe. Es ist nicht so, dass ich nicht andere Plattform für das Schreiben im Netz ausprobiert hatte. Ich startete mit WordPress, besuchte Drupal,Octopress und Serendpity, um am Ende doch wieder bei WordPress zu landen.

Somit sitze ich im Moment vor meinem, doch in die Jahre gekommen Blog, und beginne aufzuräumen. Ausgeschaltet habe ich die Kommentarfunktion und konnte hierdurch nun zwei Plugins schon abschalten. Des Weiteren löse ich ein Plugin aus, welches mit Shortcodes eine eine bessere Verlinkung in verschiedene Appstore ermöglichte. Anhand der ID in Shops ließen sich hier automatisch QR-Codes und Screenshots in den Beitrag einbinden. Es dreht sich hier nicht Affiliate-Links. Etwas Arbeit, aber ich brauche es wirklich nicht mehr.

Nach einigen Hin und Her war ich kurz davor eine Migration in Jekyll für das Blog vorzunehmen. Ein statisches Blog hat Vorteile, wie auch Nachteile. Ich hätte serverseitig ein gutes Gefühl, aber betreffend der Arbeit an einem Blog bin ich mir nicht sicher, ob ich dies alles so möchte. Ich bin diesen Weg schon einmal gegangen. Wobei mein Ablauf für ein statisches Blog prädestiniert wäre.

Mein jetziger Ablauf für einen Artikel sieht so aus, dass ich unter Linux, oder macOS, mit Typora meine Posts in Markdown verfasse und dann in WordPress nochmals neu formatiere. Mit Jekyll würde ich hier mir mehr als einen Weg sparen. Aber ich müsste hier zum Beispiel auf zwei bei gute Plugins verzichten müssen, sowie auf den Import der alten Kommentare. Einmal schnell im Web weiterzuarbeiten ist hier keine Option, obwohl diese bei mir nie eigentlich eine Rolle spielt.

Vorerst also bei WordPress auf das nötige Beschränken an Plugins beschränken und dann sehe ich einmal weiter. Es besteht ja die Möglichkeit auch einmal zweigleisig zu fahren und bei Bedarf umzuschalten. In WordPress gibt es die Möglichkeit, Dateien im Format Markdown in WordPress zu importieren. Ich muss auf jeden Fall raus aus den Insellösungen der Shortcodes durch Plugins. Dann wäre das Migrieren und vielleicht auch der Rückweg eine Sache von Minuten. Der Import in Jekyll lokal hat mir hier ein kleines Grauen offenbart.