RaspberryPI: Xbian auf einen USB-Stick installieren

Der RaspberryPi arbeitet bei mir vornehmlich mehr als Multimediazentrale, anstelle einer geordneten chaotischen Versuchsanordnung. Im Laufe der Zeit machten sie die Ausfälle einer SD Card schon sehr bemerkbar und somit habe ich die Installation auf einen USB-Stick verschoben.

Heunterladen und Konfigurieren von Xbian

Als erstes wird Xbian nach dem Herunterladen auf der SD-Karte mit dd installiert und so Ceni Raspberry PIkonfiguriert wie man es haben möchte.
Bei mir verrichtet der RaspberryPI seine Arbeit sehr Gut mit einem
ZyXEL Communications Corp. NWD2105 802.11bgn Wireless Adapter [Ralink RT3070]
welcher auch Problemlos erkannt wurde.
Konfiguriert hatte ich Ihn Faulerweise mit meinem hausgeliebten Netzwerkwerkzeug ceni, welchen ich mir aus den Sourcen damals selbst als Debianpaket gebaut hatte.
Hier http://aptosid.com/debian/pool/main/c/ceni/ kann man sich das Orginal im Quellecode, oder als Debianpaket herunterladen.

USB-Stick vorbereiten

Nach der Installation, meldet man sich per SSH an (wie hier beschrieben), beendet das Werkzeug und erlangt per substitute user rootrechte. Nach dem Anschließen des USB-Sticks an den RaspberryPi erstellt man per cfdisk eine Partition. Das Kommando dmesg gibt aus um welches Laufwerk es sich handelt. Im Normalfall sollte es /dev/sda sein.

cfdisk /dev/sda

Nach dem Erstellen der Partition, in dem Fall ist es  /dev/sda1 kann man die Daten des laufenden XBian per dd if=/dev/mmcblk0p2 of=/dev/sda1 transferieren
Im Anschluss wird die Datei /boot/cmdline.txt wie folgt geändert:

dwc_otg.fiq_fix_enable=1 sdhci-bcm2708.sync_after_dma=0 dwc_otg.lpm_enable=0 console=tty1 root=/dev/sda1 rootfstype=ext4 rootwait

nach einem Reboot läuft Xbian nun von dem USB-Stick.

Fazit

Ob es nun wirklich schneller ist oder die gleiche Geschwindigkeit besitzt ist mir im Grunde egal, da bei mir der RaspberryPi 24/7 läuft, auch ohne angeschalteten LCD-TV. Per Android lässt sich auch die Musik so Gut organisieren und steuern( Yatse, XBMC Official Remote).

Der Faktor sich nicht mehr aufhängen, durch ständiges Buffern bei Videos, Musik etc ist nun vollständig verschwunden. Und es ist nicht der Preis für eine 4GB SD-Karte, eher der Umweltschutz, welcher der massive Auslöser ist und war. Alle 4 Monate eine SD-Karte ist nicht wirklich Umweltgerecht.

Dieser Weg sollte eigentlich auch mit den anderen Mediadistributionen für den RaspberryPi funktionieren, habe Ihn aber nicht getestet.

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