Ich denke einigen von Euch sollte das auf Linux basierende Betriebssystem Android ein Begriff sein. Es fühlt sich auf Netbooks, SmartPhones, Mobiltelefone etc. wohl. Da es sich hierbei um ziemlich kleine Monitore handelt musste eine Schrift enwickelt werden, welche trotz der minimal sichtbaren Anzeige gut lesbar sein muss. Hier kommen die Droid-Fontfamilie ins Spiel.
Vielen Usern sind diese Fonts nicht bekannt, das sich jene normalerweise in den Binärdateien des SDK Emulators befinden. Es gibt die Offiziellen Sourcen bei http://source.android.com/ (Apache licence), aber jene muss man nicht komplett herunterladen. Da die GIT-Versionierungsverwaltung von Kernel.org genutzt wird um an dem Code zu hacken, kann man sich auch die Fonts als gepackte Datei herunterladen, entpacken und in seinem System nutzen. Es muss nun nicht git installiert werden um den Ordner /data/fonts herunterzuladen. Man surft einfach den vorhergehenden Link an und klickt auf Snapshot. Somit bekommt man ein frisches *.tar.gz, welches man entpacken kann. Eine direkte Verlinkung auf den Snapshotlink mache ich nicht, es handelt sich um ein Versionierungssystem, sprich die URL kann Heute schon veraltet sein und man bekommt nicht die neuen, bearbeiteten Fonts. ¿cachà¡i Super;)
Nach dem Herunterladen hat man eine komisch benannte Datei;), (mir sei der Lapsus vergeben hoffe ich, aber ich kenne die Bennungsrichtlinie nicht und hatte auch mit git bis dato nichts zu tun) in meinem heutigen Fall ist es base-31f255e44e618ff3b923f332e8fcb83403fd39f5.tar.gz. Entpackt wird sie wie jedes tar.gz und zum Vorschein kommt ein Verzeichniss Namens base, welche die Apache2-License und die gewünschten Fonts beinhaltet. Diese kann man nun wie gewohnt unter Linux in dem Heimatordner für Fonts installieren ~/.fonts, oder auch Systemweit. Da es sich um TrueType-Fonts handelt sollte unbedingt beachtet werden, dass der Unterordner truetype im Heimatverzeichniss genommen wird ( ~/.fonts/truetype) bzw. für die globale Installation /usr/local/share/fonts/truetype. Danach sollte per fc-cache die Font-Informationen neu generiert werden.
Für FreeBSD gilt fast das gleiche, nur möchte ich nicht das Rad neu erfinden und verweise auf das Gut geschrieben FreeBSD Handbook mit dem Kapitel 5.5 Using Fontsin X11, welches von Murray Stokely beigesteuert wurde.
Für die Nutzung der Fonts in der Shell ist die Datei ~/.Xdefaults entsprechend zu bearbeiten. Wer noch weiteres Intresse hat, kann sich ja mal die Datei /etc/console-tools/config anschauen.