Da die Haltbarkeit nicht gerade Eine Stärke bei einer SD-Karte ist, habe ich mich kurzer Hand entschlossen RASBMC auf dem USB-Stick zu installieren. Auch spricht ein nicht zu verachtende Geschwindigkeitszuwachs für diese Wahl. Vorab habe ich natürlich ein Backup der XBMC-Daten auf RASBMC gemacht ( per SSH den Ordner /home/pi/.xbmc gesichert), um nicht wieder alles neu zu konfigurieren und installieren zu müssen. Die SD-Karte wird später noch für das Booten des RaspberryPis gebraucht und ist somit leider nicht osbolet. Dies liegt daran, dass der RaspberryPi nicht direkt von USB booten kann.Als root wird die Pre-Installation mit Hilfe des Pythoninstallationscriptes durchgeführt und als Installationsort /dev/mmcblk0 angegeben. Ganz wichtig, es muss eine Datei namens usb auf die FAT-Partition nach dem Ausführen des Scriptes erstellt werden.
Wird dies nicht gemacht, wird RASBMC wieder nur auf der SD-Karte installiert.
root@takeshi:/home/seraphyn/Downloads/ISOs/Raspbmc# mount /dev/mmcblk0p1 /media/ root@takeshi:/home/seraphyn/Downloads/ISOs/Raspbmc# touch /media/usb root@takeshi:/home/seraphyn/Downloads/ISOs/Raspbmc# sync root@takeshi:/home/seraphyn/Downloads/ISOs/Raspbmc# umount /media
Nun wird eine normale Installation gestartet. Die Installationsroutine erkennt den angeschlossenen USB-Sitck und gibt eine 60 Sekunden andauernde Warnung aus, damit noch genug Zeit bleibt die Installation zu stoppen und eventuell falsch angeschlossene USB-Datenspeicher vor einer Löschung zu retten. Nach dieser Prozedur bezieht RASBMC eine IP-Adresse per DHCP, partitioniert den USB-Stick und lädt das root-Filesystem, Kernelmodule etc. per RASBMC Updater herunter. Ein paar Reboots später wird der neueste XBMC Build heruntergeladen, entpackt und dann startet auch schon XBMC von dem USB-Stick.
Wer nun möchte kann den Stick wieder per pmount bei sich am Laptop einbinden und das Backup von /home/pi/.xbmc wieder zurückspielen