Wie meinen? BSD-Kernel nutzen und trotzdem Linux?

The Register: Debian to harness FreeBSD with kernel port
The Debian Project is planning a FreeBSD kernel of its disto that’ll help fine tune its Linux for web sites and critical network-based deployments.

Bei Linux handelt es sich um den Betriebsystemkern, dass drumherum ist GNU!. Also findet das Feintuning bei der Distribution und nicht bei Linux statt. Das andere was mich wunder ist der Fakt, dass es scheinbar neu ist, der Kernel zu bauen, welchen man für seine belange braucht. Erinnert mich an die Hackergeschichte, auch wenn tausende sagen, Hacker brechen ein, es sind Cracker. Nicht weil Viele es Falsch sagen ist es richtig. Ich lasse mich gerne mit dem Satz :“ Milliarden von Fliegen sind der Meinung, Kot sei das perfekte Frühstück..“ dazu aus.
WTH, langsam wird es peinlich im Internet, schauen wir mal wie das ganze weiter geht.

ps: Wikipedia Linux: Als Linux (dt. [ˈliːnÊŠks]) oder GNU/Linux (siehe GNU/Linux-Namensstreit) werden in der Regel freie, portable, Unix-ähnliche Mehrbenutzer-Betriebssysteme bezeichnet, die auf dem Linux-Kernel und wesentlich auf GNU-Software basieren.

Torvalds: Der Linux-Kernel ist aufgebläht

Der Linux-Kernel ist aufgebläht Linus Torvalds hält den Linux-Kernel für aufgebläht und riesig („bloated and huge“).
Zu dieser Aussage kam der Schöpfer des freien Betriebssystems bei einem Round-Table-Gespräch auf der LinuxCon, die gerade im US-amerikanische Portland stattfindet.Das Statement von Torvalds kam als Reaktion auf Fragen, ob die Linux-Entwickler nicht zu schnell zu viele neue Features in den Kernel aufnehmen.
Der Moderator des Gesprächs, Kernel-Entwickler James Bottomley wies auf eine interne Studie von Intel hin, aus der hervorgehe, dass der Kernel bei jedem neuen Release um zwei Prozentpunkte an Leistung einbüße. Für die letzten zehn Releases beziffert sich der Performance-Verlust so auf zwölf Prozent.
Torvalds bedauert, dass der Linux-Kernel nicht unbedingt das schlanke, kleine und super-effiziente Stück Software ist, das ihm vor fünfzehn Jahren vorschwebte. An einen konkreten Plan, wie man den Leistungsabbau stoppen könne, fehle es jedoch.Einen Teil des Problems sieht Torvalds in dem Erfolg von Linux. Das System läuft inzwischen auf so vielen unterschiedlichen Plattformen und unterstützt so viele Geräte, dass der Linux-Urheber die Überladenheit des Kernels zwar für unakzeptabel hält, sie zugleich aber kaum vermeidbar nennt.Immerhin zeigte sich Torvalds zufrieden mit der Stabilität des Kernels: „Wir finden Bugs genauso schnell, wie wir sie hinzufügen – auch wenn wir mehr Code aufnehmen“.

So ist das, wenn man sich den Vanilla-Kernel , oder auch Distributionskernel zur Brust nimmt. Aber wenn man sich mal nicht an die Beginner in Sachen Linux richtet, wird man sehr schnell merken, dass man auch seinen eigenen Kernel bauen kann und nicht z.B. einen Adaptec AHA für seinen Kernel auf dem Laptop mitschleppen muss. Den Kernel anpassen an die Hardware, darin liegt die Methode. Deswegen verstehe ich die Aussage nicht ganz, aber ich beobachte dies schon seit dem Beginn der 2.6er-Kernelära, dass da langsam etwas zu einer Bloatware wird. Ich verstehe auch nicht ganz, warum die meisten Entwickler nun bei dem Code panschen aufgrund neuer Hardware, welche nicht einmal in der Geschwindigkeit vorhanden war, als ich in meinem ersten RZ anfing zu arbeiten. Somit schludern eigentlich alle Seite, sei es die GUI-Fetischisten oder die Kernelmaintainer. Warten wir mal ab, was weiter daraus wird, bis dahin, viel Spaß bei der Kompilierung des eigenen Kernels.

Kernel 2.6.29 ist da

Linux-Community.de: BtrFS, Fastboot, WiMAX und Mode Setting:
Neu im Kernel ist die kernelbasierte Konfiguration des Grafikmodus (kernel mode setting): Das bedeutet, der Kernel sorgt nun dafür, dass Anwender nach dem Hochfahren auf dem Bildschirm auch etwas sehen. Er stellt die Farbtiefe ein und auch die Auflösung des Monitors. Er erkennt zudem, ob es sich um mehrere Monitore handelt (Multihead) und reagiert, wenn jemand spontan einen neuen Monitor einstöpselt (hotplug).

Kristian Kißling erklärt auf Linux-Community.de kurz und knapp was man Wissen muss. Wobei ich immer noch noch nicht dieses Geplenkel um das Schnellbooten verstehe, denn wenn man den Kernel wirklich an seine Maschine anpasst und auch mal die Dienste überarbeitet, kann man schon einiges rausholen. Die Bottlenecks (Hardware) werden aber dadurch immer noch nicht wirklich abgeschafft. IMO sind die Prozessoren und der RAM ausreichend, verglichen mit den Rechnern mit welchen ich angefangen habe. Aber im Vergleich zu den alten Rechnern beschleicht mich permanent das Gefühl das Linux immer langsamer und bloat wird. Nun, mal sehen was der Neu bringt und mal schauen wir lange sich die User noch über das temporäre Maskottchen aufregen…

Bei dem kompilieren hatte ich doch glatt

die Idee suspend zu nutzen. So weit so Gut, es funktioniert einwandfrei, sei es s2disk, s2ram oder auch s2both. Ich kann immer noch nicht verstehen, wie manche Menschen darauf kommen, dass die Suspendmodi nicht unter Linux funktionieren würden. Liegt es an dem Thinkpad ? Ich werde die Tage mal weitere Versuche damit machen, wobei ich es wirklich nur am Laptop brauche, eigentlich nur “Suspend to Disk”, da ich somit schneller an anderen Orten meinen Laptop hochfahren kann. Die Idee mit s2both gefällt mir, in den RAM und auf die Disk schreiben , falls die Akkuladung nicht bis zu dem nächsten Ort durchhält hat man, sozusagen, das Diskimage als Backup.

Neuer Kernel für meinen Thinkpad

Da ich gerne mal die neuen Funktionen des Kernels und einen Realtimekernel auf meinen Thinkpad nutzen wollte machte ich mich mal Fix an die Arbeit. Für die Realtimefunktion stellte ich unter Processor type and features den Punkt Preemption Mode (Complete Preemption (Real-Time) ein und setzte die Timer frequency auf 1000 HZ. Da ich ja schon vorher die Einstellungen für meinen Thinkpad getätigt hatte nutzte ich die alte .config von meinem 2.6.22.6-seraphyntpa31-Kernel.

seraphyn@Tsuyoshi:~$ fakeroot make-kpkg --initrd -rev SeraRTP kernel_image kernel_headers kernel_source

auf meiner Kompiliermaschine, Mehrprozessor Xeon-System, bringt mir mein Kernelimage inkl Header und Sourcen als Debianpaket. So nun heisst es abwarten, Kaffee trinken und mal schauen, wann die Maschine fertig ist und ich mir die Debianpakete per sshfs auf meine Maschine kopieren kann. Ich denke, wenn ich mit dem Kernel einpflegen Fertig bin und dann meinen Thinkpad neu gestartet habe, kann ich sagen, wie er sich macht und ob es sich lohnt ;) Ich denke eine Anleitung für das kompilieren eines Kernels unter Debian brauche ich nicht geben, da es genug Stellen im Netz gibt, welche das sehr Gut erklären.

ps: Er macht sich sehr Gut :d