Ich habe mir aus einem alten Laptop bei welchem die Grafikkarte nicht mehr funktionierte einen Server gebaut. Da die interne HD eine sehr alte aus meinem Fundus mit 10GB ist und somit schon ein wenig Laut rödelt, aber keine Fehler hat, musste ich mir etwas überlegen. Gesagt getan, das ganze System (Debian Lenny) startet mit Grub und ruft danach ein gestripptes Abbild der Festplatte auf um es in eine RAM-Disk zu laden. Natürlich sind die typischen veränderlichen Verzeichnisse auch als TMPFS angelegt und werden schön auch per Cron geleert. Da ein Apache mit mySQL als DBMS dort arbeitet werden per rsync die Daten aus dieser tmpfs zurück auf die HD gespielt, natürlich auch per Cron.
Das Herunterfahren dauert länger, da ich die tar immer wieder neu per Script erstellen lasse. Somit ein nettes solides System, welches auch per SSD laufen könnte um die Lese/Schreibzyklen nicht als zu Groß zu halten. Auf dieser Maschine läuft auch noch rtorrent/Cups und als Datenspeicher fungieren drei externe HDs, welche an USB2.0 hängen. Ein BackUp-Medium, eine zum Datenaustausch und eine für meine digitalisierte CD-Sammlung ( liegt nun in einer Bananenkiste) und teilbare Daten.
Okay, ich gebe zu bei ext. HD zu ext. HD könnte das kopieren schneller als 9-18MB/s sein, aber das ist zu vernachlässigen, denn er spart dafür eine Menge Strom. Vielleicht sollte man noch einen distcc dort installieren, aber ich werde mir noch mehr Erweiterungen für Ihn einfallen lassen (Faxserver vielleicht), denn Ausgelastet ist er wirklich noch lange nicht.
Warum ich mich nun im Ganzen und nicht im Halben freue?
Deswegen:
So etwas macht einen wirklich Glücklich. Ich kann nur jedem raten sich anstelle eines Atom/ähnlichem einen alten Laptop anzuschaffen, denn damit lässt sich mehr machen, als man denkt. Viel Spaß auf der Bucht und bei dem Finden…
1 Gedanke zu „Laptop-Server: Mal etwas was mich Glücklich macht“
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