Aufgrund eines Arbeitsangebotes schaue ich mir RedHat und Fedora als Distribution an.
Gerade Jemand wie ich, welcher Shellafinitiv ist, wird es eine kleine Hürde sein, aber ich denke ich bekomme das schon hin;)
Die Installation habe ich mit dem Goddard-Release auf meinem eeePC 1001HA vorgenommen. Sprich Fedora teilt sich nun den Plattenplatz mit Debian und FreeBSD. Ich muss zuegeben, dass ich angenehm überrascht war, dass die WLAN-Karte gleich in dem NM angezeigt wird, aber ich hänge noch an meinen Ethernet, da ich der Sache nicht traue und noch keine Updates gezogen habe. Grub2 wurde von meiner Seite aus nicht installiert, da ich diese Aufgabe Debian überlasse, Gut, Nervig ist es, nach einem Kernelupdate Grub über Debian neu zu konfigurieren ( grub-update) und danach wieder in FC zu starten.
Im Gegensatz zu den anderen Bling-Distributionen bin ich angenehm überrascht, denn im Gegensatz zu Ubuntu verbaucht FC ~300MB RAM weniger, IMHO aber noch zu viel,wobei 190MB Gut sind, aber das habe ich einer DE scheinbar zu schulden.
Das Touchpad musste extra in Gnome > System > Einstellungen > Maus an das „Tapping“ und das Scrollen gewöhnt werden, aber eine udev-Regel, oder eine eigene xorg.conf musste ich nicht generieren. yum nutze ich auf der Konsole, ich bin halt nicht wirklich der Fan von grafischen Updatemanagern und dies wird das erste was ich FC abgewöhne. Um Halbwegs normal für mich zu arbeiten, habe ich htop, screen, gvim installiert.
To be continued…
4 Gedanken zu „Einen Atemzug mehr von RH nehmen“
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Als Jemand der sich vor Jahren schreiend und fluchend von RedHat abgewandt und Debian basierten Distros zugewandt hat, folgende Fragen:
ist yum/rpm seit Neuestem in der Lage das System konsistent zu halten, oder komplexere Abhängigkeiten zu lösen?
Meine Erfahrung: sobald du etwas installierst was nicht ausdrücklich von der Distro bereitgestellt wird, egal ob RPM Packet, oder etwas selber kompilliertst (was ja in der Regel Abhängigkeiten hat und dazu führt das RPM installierte Librarys ersetzt werden müssen), wird es yum zerreißen.
Es ist mir nie gelungen ein RPM basiertes System länger als ein paar Wochen maintainbar zu halten. Wenn die RPM Datenbank erst mal vergriesgnaddelt ist, hilft dann nur noch Neuinstallation.
Mit Debian, oder Portage basierten Systemen ist mir das noch nie passiert, egal wie viel ich daran rumfummele.
Aber wie gesagt, habe auch seit > 5 Jahren kein RPM Basiertes System mehr mit der Kneifzange angefasst, würde mich echt mal interessieren, ob das jetzt besser geworden ist.
So weit bin ich noch nicht.
Ich habe es gemacht um mir nach RedHat3 und der letzten genutzten Suse, imho 7.1, mir das ganze nochmals anzuschauen.
Vor allem weil ich ein Jobangebot in Richtung RH-basierter Systeme habe. Für mich spricht ein guter Grund für RH und dies ist die Unterstützung für die großen IBM-Maschinen. Im Grunde fand ich RPMs nicht schlimm, ich empfand nur manche Dinge als Problem, welches ich nicht bei RH fand, sondern bei SuSE. Ich denke da brauche ich nicht viel zu sagen;)
Defacto gehe ich von dem gleichen Verhalten bei yum aus, wie bei aptitude/dpkg/apt. Wenn die Datenbank das Paket nicht kennt, kann es jenes auch nicht handeln. Ich bin dazu immer übergegangen mir selbst ein Debian-Paket zu bauen, damit ich diese Herausforderungen nicht habe. Ich gehe bei einem RPM von dem gleichem aus. Sprich spec-File etc schreiben und dann ein Paket bauen. Von checkinstall halte ich da Abstand. Da ich nur rpm-Fusion eingesetzt habe für die RT3090 verhält sich das System konstant, es gab nur eine kleine Zickerei in dem Bereich Evolution, wer sonst, welches mit –skip-broken übergangen werden muss. Ich gehe davon aus, dass dies nicht bei CentOS so ist. Ich meine Fedora hat dort seinen kleinen Ruf. Da ich mutt und andere Dinge vorziehe bin ich zwar nicht happy mit der DE ( Gnome, KDE seit der 4ten Version ist nicht mein Ding), aber Fedora geht nicht mit dem Speicher wie eine „Rapmensau“ um. Auch gefällt mir das Management von SEL auf dem RH-Derivat. Meiner Meinung nach die beste Umsetzung in dem Sicherheitsbereich, auch wenn es viele der Faulheit wegen ausstellen.
Für mich zählt also, so wenig Fremd-RPMs, so viel Nähe zu RHEL wie möglich, so wenig unstable wie es geht.
Ich denke in dem Sinne sollte ich mich eher an CentOS halten, da dies als Debian stable anzusehen ist und nicht an Fedora.
Ich würde sagen, schaun wir einfach mal was weiter passiert, bis Dato macht es einen guten Eindruck und ich bin auf die Managementsoftware gespannt. Manchmal ist auch eine GUI schön, wenn ein Klick einen dreizeiler in der Shell ersetzt. Aber ich sage da immer Obacht, auch wenn man klickt muss man wissen man tut, denn manchmal muss man in der Shell schon etwas Fixen.
Bevor ich es vergesse, die Delta-RPMs machen sehr gute Arbeit…
achja fedora,.ausprobieren wollt ich es schon oft, doch weigert sich der hut seitnunmehr mind.4generationen sich ohne probleme auf meinen desktop installieren zu lassen.Keine Ahnung wo das Problem liegt,ist mir dann auch egal gewesen,aber zum spaß test ich das immerwieder ;)
Komm in den Channel und sage warum;)
Fu weisst ja wo der ist und wir haben einen Niklot, einen Robert und mich…
Cu 2morrow