Wer meine Anleitung Debian Virtualbox Bridge bei Hetzner befolgt hat erfreut isch momentan an einem schönen virtualisierten Debian auf seinem Rootserver. Bei manchen kann es aber zu kleinen Hängern im Netzwerk kommen.
Ursache
Bei dem Erstellen einer virtuellen Maschine in Virtualbox wird eigentlich als Standard die Bridge mit einer unter Advanced befindlichen Intel PRO/1000 MT Desktop (8254 OEM) ausgewählt.
Dies kann bei einigen Nutzern zu einer sehr langsamen Geschwindigkeit führen. Teilweise befindet sich die Netzwerkgeschwindigkeit bei dem Herunterladen von Updates in einem Rahmen von 25-50 kb/S, welches wirklich tragbar ist. Auch die Ausgabegeschwindigkeit von Webseiten kann darunter massiv leiden.
In dem Fall braucht man auch keine Schuld bei dem Hoster zu suchen, wie z.B. bei Hetzner, welcher in der Anleitung genutzt wurde.
Lösung
Also Lösung wählt man anstelle des Controllers von Intel das Paravirtualized Network ( virtio-net) aus.
Zu beachten sind eigentlich nach einem Neustart nur, dass es ein Problem mit den udev-Regeln geben könnte, welche für die Konfiguration der Netzwerkhardware zuständig sind.
Im Normalfall ist dies /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules.
Aber es sollte da keine Herausforderungen geben, da die Hardwareadresse (MAC) die gleiche bleibt und sich nicht ändert.
Schaut man sich einen Abschnitt der Datei mal an:
SUBSYSTEM=="net", ACTION=="add", DRIVERS=="?*", ATTR{address}=="CA:FE:C0:FF:EE:00", ATTR{dev_id}=="0x0", ATTR{type}=="1", KERNEL=="eth*", NAME="eth0" SUBSYSTEM=="net", ACTION=="add", DRIVERS=="?*", ATTR{address}=="1E:AT:DE:AD:BE:EF", ATTR{dev_id}=="0x0", ATTR{type}=="1", KERNEL=="wlan*", NAME="wlan0"
versteht man obige Aussage.
Wenn dem nicht so ist, wäre, sein, sollte, welches mich wundern würde, ist einfach dann der NAME entsprechend zu ändern und der obsolete Eintrag zu löschen.
Nun sollte der Geschwindigkeit nichts im Wege stehen, außer einem schlechter Admin ツ