Das Update auf die neue Version 2019.01 von Friendi.ca verlief ohne Probleme.
Das Backup der Datenbank hat nach 6 Jahren eine Größe von mittlerweile 3.1GB erreicht. Friendi.ca hat sich damals als sehr kluge Wahl erwiesen. Nicht nur da es durch ein Plugin meine Posts des zu Tode geweihten Socialnetworks Google+ spiegelte. Es reichte auch die abgeholten Posts an Twitter weiter und erhielt somit auch dort meinen Account am Leben.
Ich selbst freue mich, dass mittlerweile viele meiner Bekanntschaften auf Google+ den Absprung in eines der freien Sozialnetzwerke gefunden haben. Friendi.ca erweist sich hier wieder für mich als der zentrale Punkt im Gefüge der sozialen Netzwerke, dem Fediverse.
Hier sind den Verbindungen zu jedem offenen Netzwerk keine Grenzen gesetzt. Nicht nur offene Netzwerke wie DFRN, diaspora*( Ja, auch Pluspora ;) and OStatus (GNU Social, Mastodon, Pleroma, Hubzilla ), sondern auch ActivityPub (Hubzilla, Mastodon, Nextcloud Social, Osada, PeerTube, Pixelfed und Pleroma) und geschlossene wie Twitter.
Natürlich ist nicht alles Gold. Die Themes sind noch nicht so umwerfend und an einem wirklich guten Client für iOS fehlt es. Hier hatte für mich die App von Google+ eine wirkliche Stärke und bot mir Abends noch auf dem Sofa eine gute Kommunikation. Ich hoffe noch auf Bounties betreffend den Themes und der App.
Ich fühle mich wohl und habe bis jetzt meine Entscheidung auf Friendi.ca zu setzen nicht bereut. Die Entwickler, die rege Weiterentwicklung des Projekts und die Gemeinschaft rund um Friendi.ca machen davon auch einen Teil aus.
mysqldump -u USERNAME -p DATENBANK | gzip > friendica_22012019.sql.gz
cd friendica
/friendica$ git pull
/friendica$ bin/composer.phar install
/friendica$ cd addon/
/friendica/addon$ git pull
/friendica/addon$ cd ..
/friendica$ bin/console.php dbstructure update
/friendica$ php bin/console.php dbstructure toinnodb
Wer nicht entwickelt kann sich ein bisschen Plattenplatz und vielleicht sogar Angriffsfläche, da weniger PHP-Module installiert werden, mit „bin/composer.phar install –no-dev“ sparen. Ist mittlerweile auch die empfohlene Methode. Kann man sogar nachträglich noch ausführen, wobei dann die nicht benötigten Module automatisch gelöscht werden.