Schlafentzug ergibt wie immer Hirnhochform

Jene, welche mich kennen, Wissen wie ich funktioniere. Als hyperaktiver Mensch hat man es nicht immer einfach, aber ich habe mir das Rumzappeln schon früh abgewöhnen können und nutze die Energien manchmal für heftige Projekte. Das letzte wo ich die Chance hatte damit zu Punkten war vor einiger Zeit in der Schweiz. Ich war der Firma bekannt und wusste, Der kann eine komplette IT-Landschaft mit einer anderen Person ( Hey, Dave) innerhalb von drei Tagen (mit vorausgehender Planung) von einem Betriebssystem auf ein anderes Schaufeln inkl. Clients/VPN/Intranet/etc. Nach einer Nacht ohne Schlaf und durchgehenden Arbeiten an meinem Thinkpad (mit einer Espressomaschine neben mir) laufe ich zu meiner Höchstform auf. So wie auch in dieser Nacht. Es war mein Projekt und ich wollte es nicht einsehen, dass Takeshis Returntaste im Eimer ist und er auch immer Überhitzt und stirbt. Ich meine ich habe seit fast einem Jahr kein wirkliches Projekt mehr gehabt, die Rücklagen sind so ziemlich am Ende und somit kann ich mir einen R61/gebraucht nicht leisten. Gesagt getan. Takeshi auseinander gebaut, gereinigt, neue Kühlpaste, sprich das komplette Programm. Takeshi ruht sich nun mit Opera/Firefox/screen/mutt/etc mit gemütlichen 44° aus, anstelle der 69°. Gewinn 1. Da habe ich nun gesessen mich gefreut und auf einmal fiel mein Blick auf die nie gebrauchte SHIFT_Lock-Taste. Es ging schneller als ich denken konnte. SHIFT_Lock-Taste abgelöst, Aufhängung getauscht mit Return. Gewinn 2. Und nun kann ich mich beruhigt schlafen legen. Denn nun geht, was gehen muss und ich bin Froh, dass ich die Nacht durchgemacht habe. Am liebsten würde ich Plenken die ganze Zeit, weil Return wieder so geschmeidig funktioniert, wie damals als das Gerät neu war. Takeshi, ich denke Du begleistet mich nun die nächsten 3 Jahre locker noch und für Kompilierarbeiten habe ich ja den distcc und die Srvs im Hintergrund. Unterwegs gehe ich nicht davon aus, dass ich große Pakete kompilieren werde.
Leute, ich Freue mich gerade, es ist für mich wie Weihnachten…

Rezension: Warum PC-BSD für mich nichts ist

Ich bin ja einer von der Sorte, welche ein Betriebssystem testen und sich dann eine Meinung darüber machen. Ich versuche mir meine Meinung nach eigenen Standpunkten zu bilden, wie z.B:

  • Welche Software ist installiert
  • wie installiert man Software
  • Wie verhält sich das Betriebssystem auf meinem Thinkpad ( A31 1.6Ghz, 1GB RAM)
  • Wie sieht es mit einem Upgrade aus
  • Welche Möglichkeiten der Anpassung gibt es
  • Wie verhält sich die Geschmackssorte zu dem großen Bruder, in diesem Fall
  • Wie ist die Community, gehört nicht dazu…

Also ich hatte noch die 7.1 Version des PC-BSDs als netinstall-Version in meinen Fingern und gab dem ganzen 20GB von meiner Festplatte des Thinkpads. Nach der Installation band ich dies in den GRUB des noch vorhandenen Debiansystems stable ( aka Lenny) ein.

title BSD GalileoEdition
rootnoverify (hd0,3)
chainloader +1
boot

Nach dem booten hatte ich keine Probleme damit, dass manches noch generiert und richtig verlinkt werden muss, es ist Normal und ich sehe das erste Booten auch nicht so an, dass es nun ein Meilenstein an Geschwindigkeit sein muss. Nach dem booten musste ich nochmals meine xorg.conf bearbeiten, da ich leider nicht mit der Klit scrollen konnte, packe ich in die Richtung kleine Maniküre und ich erwarte es auch nicht. Somit hatte ich nun an dem KDE4 Desktop gesessen. Meine Aversion zu dem DE in Version 4 sollte nun nicht hervorgehoben werden und ich lasse Sie auch aussen vor. Alles funktionierte in dem Sinne der DE einwandfrei und ich kann mich nicht beschweren. Sound wurde richtig erkannt, Grafikkarte eigentlich auch, nur ziehe ich den Radeon dem ATi vor. Somit nochmals ein wenig die xorg.conf angepasst, hätte ich vorher schon machen können, aber nun. Als nächstes wurde ein Update gemeldet, welches ich natürlich mitgenommen hatte. Und nochmals neu starten musste. Nach zwei/drei maligem starten schaute ich mir mal die Zeit an und kam auf ungemütliche 57 Sekunden bis zu dem Login. Nochmals, ich bin mir darüber im Klaren, dass ein angepasstes BSD schneller ist, nur wenn ich PC-BSD als Ubuntu der BSDs behandel und K/Ubuntu mit seiner Bloatware schneller startet inkl NFS-Shares, dann gehe ich eigentlich davon aus, dass ein PC-BSD eigentlich genauso schnell sein sollte. Wie mein angepasstes Debian gleich schnell startet wie mein angepasstes FreeBSD. Dem ist leider nicht so. Als nächstes war für mich klar, dass ich, wie es propagandiert wird, auch Software aus dem Ports-Tree installiere. Gemacht getan.
Als erstes portuprgade auf den neuesten Stand gebacht (cd /usr/ports/ports-mgmt/portupgrade && make install clean) und abgewartet. Was natürlich ein wenig dauert, da distcc noch nicht installiert und konfiguriert war. Nun wollte ich yakuake nachinstallieren via portinstall -FP. In dem Moment beschlich mich das leichte Gefühl, als würden alle Abhängigkeiten neu gezogen werden, aber leider bin ich mir nicht sicher, da ich das ganze dann abgebrochen hatte und mir dachte, Defäktiere darauf, ist nicht so wichtig. Somit saß ich da mit meiner Galileo-Edition und schaute mich ein wenig im Netz um. Sehr träge, aber nutzbar. Ich gehe mal von aus, dass es an der DE liegt, warum mein Laptop nicht den Po so hoch bekommt, wie ich es gewohnt bin. Dann, als alter Paketierer, sagte ich mir, schau Dir mal die PBIs an, wie man die baut und was daran so Gut sein soll. Nun nachdem ich auf einen halbwegs interessanten Link stoss, welcher mir meinen Verdacht bestätigt. Eine Nachfrage bei Jemanden der sich auskennt bestätigte mir meinen Verdacht. PBIs sind in etwa das gleiche wie die *dmgs bei OSX. Sprich wenn man sich mal den Link zu Gemüte führt haut man sich viele Libs doppelt/dreifach/vierfach/++ in sein System. WTH was ist dass denn für eine Lösung:

PC-BSD also includes the following libraries but you shouldn’t rely on them and you need to include them inside your .pbi files:
gtk
qt
atk
pango
cairo

Das ist absolut nichts für mich. Das wurde mit der falschen Nadel gestrickt, für meinen Fall definitiv. Als nächstes fand ich heraus, dass es eine neue Version gibt ( 7.1.1). Also suchte ich nochmals nach Updates über die PC-BSD eigene GUI für Software hinzufügen und entfernen. Leider ist dort nichts zu finden. Somit begab ich mich auf die Suche durch das Netz. Am Schluss bin ich wieder auf der Homepage von PC-BSD gelandet. Was lese ich dort, man macht ein Upgrade indem man einen neuen Rohling mit der neuen Version brennt, diese einlegt, bootet und dort dann Upgrade oder Reperatur auswählt. Natürlich solle man vorher ein Backup machen. Wie meinen?!?!? Ich meine ich sitze vor einem geforkten FreeBSD, ich kann es nur so nennen, und von mir wird verlangt einfach mal etwas darüberzubügeln? Und genau an dem Punkt endete für mich der Weg durch PC-BSD. Für einen Ottonormalanwender mag das vielleicht Toll sein, für mich nicht. Auch würde ich lieber zu einem DesktopBSD raten, welches nicht auf PBI-Geraffel mitbasiert, welches im Grunde ein natives FreeBSD ist. Leider passiert seit langer Zeit nichts mehr an DesktopBSD und FreeBSD für Otto Normal-verbraucher ist nicht gerade anzuraten. Otto Normal will nur surfen/mailen/etc. und nicht zu einem kleinen Nerd werden, KISS halt. IMO PC-BSD könnte einen besseren Weg wählen, sich bitte streng an Ports halten inkl GUI, PBI weglassen, Auswahl der DEs/WMs den Anwender überlassen, das autom. Einbinden von Laufwerken auf eine desktopunabhängigen Ebene setzen. Da ich den Test sehr subjektiv schreibe, sollte jeder PC-BSD selber testen, mein Geschmack und meine Wünsche entsprechen nicht wirklich der Mehrheit und man sollte sich nicht davon abbringen lassen es mal mit PC-BSD zu versuchen, es war noch nie so einfach ein BSD aufzusetzen und zu nutzen. Für mich ein Klickibunti, für Jemand anderes vielleicht das Licht am Ende des Tunnels der Suche.
Niklot meinte dazu auf freenode:

10:35:02 <Niklot> PC-(B)ei (S)eraphyn (D)urchgefallen xD

Debian GNU/Linux device driver check page

Kenshi Muto hat eine Homepage erstellt, mit welcher man mit der Ausgabe von lspci -n seine PCI-IDs parsen kann und sieht, ob die eingebauten Komponenten auch von Debian unterstützt werden. Kenshi bittet auch freundlich darum doch einige kleine Angaben zu dem Hersteller der Maschine, oder des Motherboards zu machen, damit die Datenbank erweitert werden kann. Diesen Dingen bin ich nicht nur nachgekommen, sondern habe auch gleich über eine *pot die Seite für die Nichtfremdsprachlichen unter uns in Deutsch übersetzt. Das schöne an der Homepage ist noch, dass nun der Bau eines Kernels, welcher nur für die Maschine bestimmt ist einfacher gestaltet werden kann.
Debian GNU/Linux device driver check page

Das erste wirkliche OpenSource Netbook

Main Features:

  1. Theworld’s first laptop which contains completely free software. All system source files(BIOS, kernel, drivers etc.) are free and open, no close firmware needed.
  2. High performance. Tests show that our platform gets the best performance for 7″-9″ultra mobile laptops.
  3. Low power. Peak power ~12Watt for SSD version.
  4. Low cost. We provide a very competitive price.
  5. High quality. This product is designed and produced by Quanta Computer, the top notebook OEM factory.
  6. Rich expandablity: optional HDD/wifi/camera, internal USB connector
    for expansion of GPS/Bluetooth etc.

OSnotebook
Technische Daten:

  • Prozessor: Loongson 2F CPU (64bit), 900MGHz, integrated DDR II and PCI 2 controllers;
  • Speicher: SO-DIMM DDR2, 1GB;
  • Southbrigde: AMD CS5536;
  • Display: 1024 x 600, 8,9″ TFT LCD;
  • Netzwerk: Rtl8139 + RTL8187B(wifi);
  • Anschlüsse: USB2.0x3, earphone+MIC, SDx1, RJ45x1, VGAx1, DC-inx1; SD reader supports SDHC.
  • Festplatte: 160GB 2.5′ SATA HDD;
  • Grafikkarte: SMI712;
  • Webcam: 300x Pixel;
  • SD: Realtek RTS5158E;
  • Größe: 25,2 x 3 x 18,5cm
  • Gewicht: 1KG;
  • OS: Debian Linux;
  • Verbraucht unter Vollast: weniger als 20W;

Da geht was. Also das liest sich mal sehr Gut und ich hoffe, dass es auch bald in Deutschland aufschlägt. Bis jetzt kann das Netbook aus den Niederlanden für 335,50€ bestellt werden.
Lemote YeeLoong8089 Notebook rockt, ich wäre Froh, wenn ich mal eines testen könnte.

Neue USB2.0 Platte

[845946.227168] scsi 7:0:0:0: Direct-Access     BUFFALO  External HDD          PQ: 0 ANSI: 2 CCS
[845946.227168] sd 7:0:0:0: [sdc] 1953525168 512-byte hardware sectors (1000205 MB)
[845946.227168] sd 7:0:0:0: [sdc] Write Protect is off
[845946.227168] sd 7:0:0:0: [sdc] Mode Sense: 34 00 00 00
[845946.227168] sd 7:0:0:0: [sdc] Assuming drive cache: write through
[845946.227168] sd 7:0:0:0: [sdc] 1953525168 512-byte hardware sectors (1000205 MB)
[845946.232662] sd 7:0:0:0: [sdc] Write Protect is off
[845946.232662] sd 7:0:0:0: [sdc] Mode Sense: 34 00 00 00
[845946.232662] sd 7:0:0:0: [sdc] Assuming drive cache: write through

Sie war doch wirklich in VFat formatiert *brrrrr*
Somit ein freundliches

srv:/home/seraphyn mkfs.ext3  /dev/sdc1 
mke2fs 1.41.3 (12-Oct-2008)
Dateisystem-Label=
OS-Typ: Linux
Blockgröße=4096 (log=2)
Fragmentgröße=4096 (log=2)
61054976 Inodes, 244190000 Blöcke
12209500 Blöcke (5.00%) reserviert für den Superuser
Erster Datenblock=0
Maximale Dateisystem-Blöcke=0
7453 Blockgruppen
32768 Blöcke pro Gruppe, 32768 Fragmente pro Gruppe
8192 Inodes pro Gruppe
Superblock-Sicherungskopien gespeichert in den Blöcken: 
        32768, 98304, 163840, 229376, 294912, 819200, 884736, 1605632, 2654208, 
        4096000, 7962624, 11239424, 20480000, 23887872, 71663616, 78675968, 
        102400000, 214990848

Schreibe Inode-Tabellen: 2181/7453

und dann mal die Daten einem Backup unternehmen.
Warum ich mich so freue? Es ist die erste HD die ich mir seit Langen wieder kaufe… und natürlich kommt sie an den Server. Ich hoffe sie hält so lange, wie die anderen HDs, denn ein Backup-Medium habe ich nicht wirlich für sie.

25 Laptops für unter 600$

Schöner Satz am Anfang:

Bill O’Brien, InformationWeek :
Linux is still not a mainstream operating system, and, if you’re already comfortable with Windows, it could end up being counter-intuitive no matter how „Windows-like“ the user interface is made to look.

Neuankömmlinge in Sachen Linux sollten dies bedenken.
Nicht schlecht im Ganzen gemacht und auch der Vergleich Lenovo- zu IBM-Brand hat mit gefallen. IBMs sind halt ein wenig besser ;)
Wenn man den Dollarkurs bedenkt kann es wirklich Nett sein, sich so ein Gerät zu bestellen, oder mitbringen zu lassen.
Laptops For Less: 25 Notebooks Under $600

Ich boykottiere Sony

Und das schon seit langem. Ich halte diese Firma und Ihre Eskapaden einfach für, Nein, ich drücke es anders aus, sodass es auch aimee gefällt ;)
Liebe Sony, Brot kann Schimmeln, was kannst Du ? Wie kann man MP3-Player verkaufen und dann so etwas loslassen:

Silicon.de: Im Zuge eines File-Sharing-Verfahrens in den USA erklärte Sonys Chefanklägerin Jennifer Pariser im Zeugenstand, dass die Kopie eines gekauften Songs als Diebstahl anzusehen sei. „Sobald jemand eine Kopie eines Songs für sich selbst anfertigt, denke ich, können wir davon sprechen, dass er einen Song gestohlen hat“, so Parisers Ausführungen vor Gericht

Seien es nun Eure Rootkits, Eure perversierten Preise für CDs, die grottenschlechten Laptops mit dem gleichschlechten Support, oder auch die Sache mit der MiniDisc und dem analogen …, Ach lassen wir das, es ist Egal, ich verstehe die Firma nicht, auf welche ich mal in den 80ern Stolz war, da ich deren Walkman besitzen durfte. Somit nochmals, ich boykottiere Euch schon Lange und daran wird sich auch nichts so schnell ändern.