Wer keine sichere Anleitung schreiben kann, soll es lassen

Ich bin immer wieder fasziniert, wenn Jemand eine Anleitung schreibt und gleich mal die Sicherheit eines Betriebssystems ohne ein weiter Wort zu verlieren aushebelt.

Ich meine, es gibt Momente an welchen man es ohne Wissen macht, weil man es nicht besser weiß, oder schlicht und einfach absolut keine Ahnung hat von dem was man schreibt. Ich denke an letzteres in solchen Momenten. Man sollte sich immer im klaren darüber sein, dass ein Beginner kommt und die Anleitung befolgt und sich damit ein feines Sicherheitsloch in sein System/Netzwerk reißt, sprich man hat eine Art von Fürsorgefunktion in diesem Moment.

Mein Stein des Anstoßes ist diesmal eine Anleitung auf HowToForge.com für Nagios unter Ubuntu .
Mir wird quälender Weise auf den ersten zwei Seiten erklärt wie man Ubuntu installiert, also richtet sich die Anleitung scheinbar an Einsteiger.
Dann kommt der nette Part auf Seite 3: Now We Will Disable AppArmor
Warum, wieso, weshalb?!?!?!
Sagt der Schöpfer des Artikels nicht.
Ich meine AppArmor hat seine Bewandtnis, es implementiert MAC (Mandatory Access Control).
Die andere Variante nennt sich SELinux (wird auch gerne bei Anleitungen ausgeschaltet)

Einfach gesagt kann man damit die Zugriffsrechte von Prozessen steuern.
Will mir nun Jemand sagen, dass Nagios kein Prozess ist?
Also wäre es nicht eher faszinierend, wenn ich eine Distribution einsetze die eine solche Kontrollinstanz nutzt, zu erklären wie man diesen Schutz genau für diesen Dienst konfiguriert anstelle den Dummerweise abzuschalten?
Aber vielleicht hatte er nur drei Seiten zur Verfügung und eine Installation von Ubuntu ist wirklich so Heavy, dass man sie mit Screenshots darstellen muss, ist ja in keiner weiteren Anleitung auf HowToForge zu lesen.

Lustigerweise wird auf der ubuntueigenen Wikiseite für diese Server-Version kein Hinweis dafür gegeben AppArmor abzuschalten: Ubuntu Documentation > Ubuntu 10.04 > Ubuntu Server Guide > Monitoring > Nagios
Und hätte der HowToForge-Schöpfer mal geschaut: Ubuntu Documentation > Ubuntu 10.04 > Ubuntu Server Guide > Security > AppArmor
Und nun der Klopper auf Kernel.org : Mod apparmor examples nagios
Das kein Wort zu Postfix weiter gesagt wird außer Make sure you select Smarthost option when installing Postfix lasse ich mal aussen vor….

Somit kann ich nur Bitten, wenn man eine Anleitung liest und von einem gefordert wird Sicherheitsmechanismen auszuschalten… Lasst es.
Schaut lieber wie man diese Dienst konfiguriert, damit Eurer Dienst sicher und rund läuft, denn eine 0Day ist nie weit und kann jeden gefährden. Vor allem bei einem Dienst der über Netzwerk kommuniziert.

Verständniss für die Filmindustrie

Also was ich Heute in meinem Feedreader entdeckte ist wahrlich der absoluter Oberhammer.
Man stelle sich mal vor, man bekommt eine Seite angepriesen die so richtig toll ist, weil sie eine Oberfläche so simpel wie XBMC hat und sich doch super in Alles einfügt und das herunterladen von urheberrechtlich geschützten Werken vereinfacht bis zum Anschlag.
Wer sich mal die Seite anschaut, der schüttelt mit dem Kopf wie in seinen besten Moshpit-Zeiten und holt sich einen Nackenkrampf.
Ich meine das nenne ich mal dreist und unter aller Sau. Das hat nichts mit ehrenwerten oder mit einem gentlemanlike Faktor zu tun, das ist einfach pervertierter Diebstahl für Ottonormal einfach gemacht. Ja, auch ich kann nicht gerade die Filmindustrie leiden, vor allem als Fan des großen Kinos, welches leider immer schwächer wird und die Perlen gesucht werden müssen. Zwischen geistlosen Actionbuster und dem ach so heiß geliebtem geistigem Spartenkino ist nicht so viel zu finden. Und wenn mal eine Perle kommt, dann sollte man erst einmal ein Kino finden in welchem der Film aufgeführt wird. Von dem Verhalten der Zuschauer während des Filmes schweige ich lieber, nur Genuss war mal anders.
Ich kann die Filmindustrie in vielem ignorieren und preise das Verhalten nicht gerade als Gut an, aber ich füge gerne tolle Filme in meine DVD-Sammlung ein, wenn der Preis stimmt. Und dies gerne, siehe Shaun of the Dead, seit der DVD wird man wissen was Shaun gemacht hat während er die Zombies ablenkte ;)
Vor allem belohne ich auch den Regisseur damit und hoffe, dass er seine Fangemeinde schätzt und mir einen weiteren schönen Abend bereitet, sei es mit Spaß, Nachdenken, oder einfach um meine Partnerin im Arm zu halten und mich des Lebens zu erfreuen.
Kommen wir wieder zurück zu dieser Seite. Meiner Meinung nach abschalten. Am meisten würde ich mich darüber freuen, wenn Gawker eines auf den Keks bekommt. Deswegen verlinke ich die Seite über Lifehacker ( welches mit dem neuen Design eine Zumutung ist, aber Newsbeuter richtet das).
Am allermeisten würde es mich freuen, wenn alle Files FUD sind und die Filmindustrie direkt dahinter steckt.
Wer mal darüber Nachdenkt weiß was ich meine und braucht nicht gleich die Kommentarkeule zu schwingen.
Die Leute sind selber daran Schuld, wenn man das Netz in so einen Zustand bringt, dass es kastriert ist und so eine Seite unterstützt die Thematik und den Fortgang in diese Richtung nur noch. Vor langer Zeit wurden Filme und Software in der Art getauscht, dass man nur schwer an diese Binaries kam und somit der Schaden Klein, die Suche schwer und nur von Insidern genutzt werden konnte. So etwas kommt nicht an die à–ffentlichkeit. Was nun langsam geschieht ist, dass man sich die Filme wie seine Emails holt und die meisten, wie auch Politiker, denken das Internet sei ein rechtsfreier Raum.
Bullshit.
Wir haben noch das Recht uns Frei im Netz zu bewegen. Noch. Mal sehen wann die Geiz ist Geil-Mentalität das kaputt macht….

Warum an Wikipedia mitarbeiten

Man muss sich als fachwissender Mensch mit Dilettanten auseinandersetzen und diese überzeugen, dass das eigene ingenieurwissenschaftliche Wissen korrekt ist. Die Wikipedia scheint die Wahrheitsfindung nicht nach wissenschaftlichen Kriterien (wie an diesem Beispiel zu sehen) zu erfüllen sondern auf demokratischen Weg. Dies kann ich nicht nachvollziehen und frage mich daher recht häufig wozu man bei der Wikipedia mitarbeiten sollte.

Wie man auf so ein Fazit kommt hat Helmut Roewer auf seinem Blog beschrieben.
Von meiner Seite aus ist die deutsche Wikipedia aus vielerlei Gründen gestorben, was ich auch schon oft genug im Blog begründet habe.
Schade eigentlich….

Das große NATing

Wenn ich mich die letzten Tage so durch das Netz lese in dem Thema IPv4 und das leerlaufen des Adresspools glaube ich zum großen Teil, dass ich mit meiner Meinung Alleine stehe.
Natürlich wäre es Sexy eine feste IP für immer an einem Gerät zu besitzen.
Das bringt doch einen hervorragenden Datenschutz, lässt einem ohne großen Aufwand auf seine Heimgeräte zugreifen ( welche natürlich von den Herstellern in der Firmware/Software so weit gepflegt werden, dass sich auch FortKnox die Geräte ohne große Tests leistet) und bringt im großen Sinne keinerlei Gefahren und Mehraufwand für jeden Nutzer. Ist die IP oben, jupp, dann könnte er da sein. Finger hat also wirklich mal wieder einen Nutzen unter Linux und Unix, Google hat endlich einen wirklichen Wert mit seiner neuen Maps-Edition inkl Google Latitude.
Die Narretei des Nichterreichbarkeit weicht der omnipotente Erreichbarkeit und mein Kühlschrank freut sich, wenn der $GROSSEINKAUFMARKT Ihm die neuesten Angebote ohne umweltverschmutzende Prospekte zuführt und er mir bei Ankunft gleich weisen Rat geben kann.
Ja, glaubt Ihr denn an den Weihnachtsmann?
Es gibt nur einen einzigen Grund, dass die Internetprovider langsam mal wirklich, stimmt nach mehr als einem Jahrzehnt, auf die Idee kommen IPv6-Adressen an Otto Normal zu vergeben. Der Stromverbrauch und die Mehr-/Pflegekosten für die IPv6 Gateways.
Sprich, es wird weiter gehen mit IPv4 für die Privatmenschen und nettes NAT betrieben bis es wirklich nicht mehr geht.
Ja, NAT ist keine Firewall, das sollte man dazu Wissen und bietet auch Komplikationen, siehe dazu auch RFC3027.
Somit, kann man sich weiter in „Sicherheit“ wiegen und erst einmal abwarten, wie wann und wo endlich IPv6 für Otto Normal eingeführt wird und Nein, wir werden nicht alle sterben und das Licht des Internets wird mitnichten erlöschen.
Aber der SPAM und die Botnets werden steigen und es wird sich langsam der Gesetzgeber fragen, wie er am besten dieser Situation Herr wird. Sei es den unbedarften Otto Normal in die Pflicht zu nehmen, oder der Industrie Druck zu machen. An Letzteres glaube ich nicht. Für den Gesetzgeber hat IPv6 einen Mehrwert, den man nicht unbeachtet lassen sollte und auch die Industrie wird sich daran erfreuen. Information ist heutzutage mehr Wert, als Werte die einer haptischen Wahnehmung unterliegen.
Somit sollte man sich gut überlegen, ob man sich auf IPv6 als Otto Normal freut, oder doch lieber ein Fan des großen momentan stattfindenden NATing bleibt.

Ich sammle Emailadressen, oder Datenschutz bei Gravatar?!?!?!

Ich dachte mir, Mensch, wer hat denn schon wieder meinen seit 15 Jahren im Netz benutzten Nick gereggt, war ich das?
Somit habe ich einfach meinen Nick eingegeben und war entsetzt, dass mir einfach mal eine fremde Emailadresse ohne weitere Abfrage, oder sonstiges in die Hand gedrückt wird. Und jene ist .definitiv. nicht meine
Somit sollte jeder mal lieber von Gravatar die Finger lassen, denn wenn schon so Datenschutz anfängt, dann will ich nicht wissen, wie tief das Wasser noch ist.
Schöne neue Web2.0-Welt…

Greasemonkey Script Debian-News.net

Ich liebe meinen Feedreader, aber was mir wirklich auf den Keks geht, ist wenn ich einen Teaser in meinem Feedreader lese und dann die komplette Version haben möchte und noch einen extra Button anklicken muss, welcher mich dann weiter leitet.
Ergo, ein Greasmonkeyscript für Debian-News.net geschrieben, welches mir automatisch den here-Link anklickt und gleich zu dem vollen Text geht.
Hier auf Userscript.org kann man es herunterladen.

// Auto-Linker for Debian-News.net
 // 06/05/10
 //
 // -------------------------------------------------
 //
 // This is a Greasemonkey script that automatically
 // clicks the 'More here' button on.
 //
 // -------------------------------------------------
 //
 // ==UserScript==
 // @name Debian-News Redirect
 // @description auto-jumps to full story link
 // @include http://web.archive.org/web/20160303201120/http://www.debian-news.net/*
 // ==/UserScript==

/* BEGIN LICENSE BLOCK
 Copyright (C) 2009 Seraphyn

This program is free software; you can redistribute it and/or
 modify it under the terms of the GNU General Public License
 as published by the Free Software Foundation; either version 2
 of the License, or (at your option) any later version.

This program is distributed in the hope that it will be useful,
 but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of
 MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. See the
 GNU General Public License for more details.

You can download a copy of the GNU General Public License at
 http://web.archive.org/web/20140528185613/http://diveintomark.org:80/projects/greasemonkey/COPYING
 or get a free printed copy by writing to the Free Software Foundation,
 Inc., 51 Franklin Street, Fifth Floor, Boston, MA 02110-1301, USA.
 END LICENSE BLOCK */

var allLinks, thisLink;
 allLinks = document.evaluate(
 '//a[@href]',
 document,
 null,
 XPathResult.UNORDERED_NODE_SNAPSHOT_TYPE,
 null);
 for (var i = 0; i < allLinks.snapshotLength; i++) {
 thisLink = allLinks.snapshotItem(i);

// If 'Full story' change location
 if ( thisLink.innerHTML == 'here') {
 window.location = thisLink.href;
 }
 }

strong ist eigentlich ein Joker (für die Hessen: a sterncher) :) , ich muss mal nachsehen, welches Plugin mir da rumpfuscht:(

In wie weit zensiere ich und wie weit soll ich noch gehen

Ich liebe meine Firewall. Wirklich ich mache das, sie ist immer weiter gewachsen, Gut dokumentiert und im Gegensatz zu anderen Produkten vertraue ich Ihr Voll und Ganz. Dies liegt nicht an den anderen Produkten, ich meine es gibt viele Firewalls, welche wirklich für mich, auch von der Evaluation her, eine super Sache sind, vor allem wenn man nur Grundkenntnisse besitzt und mehr möchte als ein ISP-Router bietet. Für mich ist dies leider nichts, da ich so eine Distribution, sei es ein *BSD/oder Linux, erst einmal ReverseEngineere um zu Wissen wie sie funktionieren und dann ist auch nicht das vorhanden, welches ich vielleicht möchte und durch massive Abänderung ist es dann nicht mehr das Original und somit kann ich es gleich selbst machen.
Also mypfw.deveth.hq  filtert mir Werbung mit automatischen Shalla-List updates und natürlich Squid und SquidGuard, nutzt Snort-Regeln mit positives to iptables, cached deb-Files für 40 Tage, hostapd und und und. Das ganze hat ein RAID und begnügt sich mit netten 768MB RAM, wovon in maximalen Fall 500ebbes mal genutzt wurden. Auch werde ich per Mail über Angriffe, Hitzeprobleme, Updates, usw informiert. Alles erkläre ich nicht, der geneigte Leser weiß warum;)
Somit, mypfw ( War ein kleiner Witz für mich der $HOSTNAME bedeutet My personal firewall *g*) und ich haben einen mehr als tollen Kommunikationsfluss und ist auch nicht gerade wenig frequentiert bei einem 1 Familienhaus mit 5 surfenden Mitgliedern.
So, dies als vorhergehende Erklärung, kommen wir nun zu der Zensur durch/über die Firewall.

Es ist klar, dass ich zensiere. Sei es die Werbung, bestimmte Seiten mit nicht positiven Inhalten, oder auch das blocken von bestimmten Dateiendungen. Sprich Domains werden vorgefiltert, welches jedem schon durch die Werbung klar ist. Hier habe ich eine gewollte Zensur.
Die ungewollte Zensur ist, wenn ich einen vermeintlichen Angreifer blocke, bei mir befindet sich nur freenode auf der Whitelist, damit ich diese nette Mail nicht mehr bekomme:
——— SCHNIPP ———
Scanned TCP ports: [40-65506: 163 packets]
TCP flags: [SYN: 163 packets, Nmap: -sT or -sS]
iptables chain: INPUT (prefix "Firewall BlockFw — DENY"), 163 packets
Source: 85.190.0.3
DNS: proxyscan.freenode.net
MAC: 00:30:b8:ca:69:31
OS guess: Linux (2.4.x kernel)
Destination: XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
DNS: XXXXXXXXXXXXXXX
MAC: XXXXXXXXXXXXXXX
Overall scan start: Tue Apr 20 19:32:37 2010
Total email alerts: 1
Complete TCP range: [40-65506]
Syslog hostname: mpfw
Global stats: chain:   interface:   TCP:   UDP:   ICMP:
INPUT    eth0         163    0      0
[+] TCP scan signatures:
"BACKDOOR GateCrasher Connection attempt"
dst port:  6969 (no server bound to local port)
flags:     SYN
sid:       147
chain:     INPUT
packets:   1
classtype: misc-activity
usw und sofort
——— SCHNIPP ———
Einer der vielen kleinen Dienste, welche dort laufen, psad mit fwsnort, aber wie gesagt, nicht der einzige.
Was mir klar ist, dass viele Angreifer aus bestimmten Ländern kommen und ich nun mit Hilfe von GeoIP und einem neukompilierten iptables diese Länder sperren könnte, ein reject ist da die nette Art und nicht ein drop btw.
Nun stelle ich mir die Frage, ist dies Fair?
Ich bin für ein freies Netz und gegen eine Zensur, wo ich natürlich schon für die Zensur von bestimmten Inhalten und Ihrer drakonischen Bestrafung der Täter bin, dies ist aber nicht das Thema gerade. Wenn ich mich nun hinsetze und genau diese Funktion mit in meine Firewall setze befinde ich mich meiner Meinung nach auf einer Ebene, auf welcher ich mich definitiv nicht befinden möchte/will. Ich watsche ein Land mit meiner Firewall ab, nur weil sich dort ein paar Idioten befinden. Auch stellt sich in dem Moment die Frage, ist die IP wirklich die Echte, oder haben wir hier einen netten Fall von Spoofing. Eine Idee, welche ich Gestern mit sqall besprach, ist die Kunst eines Gegenangriffes bzw die Rückleitung des Verkehrs zu dem Angreifer. Nur auch hier haben wir das Problem eines IP-Spoofing und ich mache mich in dem Moment strafbar, weil ich einen Host angreife, welcher nicht wirklich der Angreifer ist. Meine Antwort darauf ist im Grunde mal wieder ein HoneyNet, nur verursacht ein kleines Honigtöpfchen mir die Kosten (Strom/HW/Audit/etc.) und dies Alles nur damit ein Scriptkiddie spielen kann?
Stellt sich langsam die Frage und dies nicht nur mir, wie sollen wir auf Länder reagieren, welche in diesem Zuge sich nicht wirklich bemühen, dass dies nicht geschieht? Mir kann keiner mit einer Aussage kommen, dass diese Länder es nicht nicht mitbekommen. Ich nehme als Beispiel China, weil jeder Person dort die Zensur durch die Medien wirklich klar ist. China zensiert, China schaut sich den Netzwerkverkehr wirklich sehr stark an und ich muss schon zuegeben, dass ich auf die Hardware neidisch bin;) Nun, wenn China wirklich den ganzen Netzwerkverkehr in Realzeit observiert und ich gehe nun nicht auf die Netzwerkschichten ein, wie kann es sein, dass aus diesem Land so viel Spam und Angriffe kommen. Vor allem Angriffe auf die IP-Ranges welche von einem ISP für das Kundensubnetting(simpel ausgedrückt) benutzt wird. Auch das werkeln an BGP kommt aus diesem Land verstärkt vor und natürlich haben die Überwacher dies nicht mitbekommen.  Soll ich mich nun hinstellen und wirklich das ganze Land abwatschen? Natürlich kann ich noch Seiten aus diesem Land abrufen und die Daten kommen auch bei mir an, wer sich mit iptables auskennt weiss wie. Nur im Grunde müsste ich dies doch mit allen Ländern machen, ich bekomme ja auch Angriffe aus dem SubNet meines ISP, anderen ISPs in Deutschland, aus Europa, aus Nordamerika etc etc etc.
Wo ist denn da genau Seraphyns Problem, er filtert mit GeoIP einfach nur vor, aber er hat ein freies Netz, ist doch eine tolle Erweiterung seiner heissgeliebten Firewall?
Eigentlich ist jeder Verkehr, welcher nicht von mir ausgeht und ankommt schon einmal Falsch, außer ich habe ein forwarding. Somit ist GeoIP in dem Punkt obsolet. Ich könnte mir das Mail senden sparen bei Angriffen, nur hilft es mir nicht Securityfehler oder Angriffe aufzudecken. Für mich fängt genau das Problem damit an, dass ich mich hinsetze und ein Land als Security-Enemy einsetze. Mein neuer Klassenfeind wird erschaffen. Im Moment pushen wir in der Realität schon China als neuen "Wir-brauchen-für-den-kalten-Krieg-ähnlichen-Zustand-ein-neues-Russland-Amerika-bla-bla" hoch und viele im Netz nutzen schon GeoIP und blocken gerade mal China und schreiben auch Anleitungen dazu.
Terrorismusparanoia, damn, der Chinese kommt, es ist nicht nur Einer, Millionen, Milliarden,Fantastilliarden… wir werden alle gehaaaaaackt!!!!
So etwas frisst sich für mich schon meiner Meinung nach durch die Fontanelle und wird nett in das Unterbewusstsein geparsed. Ich kann es mir nicht anders erklären, sonst hätte ich die Woche nicht die Frage eines iPhone-Besitzers nach einer Firewall gehabt mit welcher man China blocken kann, weil damit kann man ja surfen.
Ich denke nun versteht man die Überschrift und die Antwort habe ich dazu auch gegeben. Ich werde ein Land nicht komplett rejecten und wehre mich auch gegen einen Schubladenlapsus gegen Länder, Menschen, oder deren Kultur. Ich möchte dies auch nicht mir gegenüber, somit, ich wünsche weiterhin viel Spaß beim Angreifen, nur lasst mir etwas mehr Bandbreite übrig, denn einen QoS für Angriffe ist mir leider, vielleicht noch nicht, möglich.
Vielleicht liege ich ja mit diesem Denken falsch und habe GeoIP nicht wirklich verstanden, doch ich sehe GeoIP in anderen Dingen als ein gutes Werkzeug an, nur in dem Punkt, ich bin von meiner Meinung nicht dafür und lasse mich aber auch gerne eines anderen belehren…

Weird: Lach mal über Seraphyn

So Sonne getankt, mir dem Hund raus, ein Bier, wirklich nur eines, im Garten getrunken, hochgekommen und mit sqall im IRC geplaudert über Virtuell Machines und Microsoft W2k8R2.
Ich möchte mir nach dem Gespräch eine Auszeit geben und gehe auf Heise.
Was sehe ich da, John Bongiovi ?!?!?!?!

Guru Meyes Heise.de
Guru Meyers

WTH ich meine… Mist es war doch Scott Meyers, aber schaut mal selber, vergleicht die Fotos:

bongiovie vs Meyers
Bongiovie und Meyers

Ich sage da lieber nun nix zu LOL Einfach nur weird in dem Moment…

Offener Brief: Hallo PG von Wikipedia.de

Lieber Hr. Guhl,

sie haben sich Letztens über meinen Artikel in diesem Blog  aufgeregt, welcher das Projekt der Part Time Scientists betrifft und in dem Löschantrag das ganze mit den Worten:
„Richtig! Wenn ich nicht in Disco darf, ist diese sowas von blöd und die
drin sind auch und der Besitzer. Wo ich nicht bin, ist Nichts. scnr“

Es liegt nicht an dem Faktor, dass dieses Projekt nicht in die deutsche Wikipedia kommen sollte, es liegt eher daran, dass ich mir nun seit sehr langer Zeit das Gebahren der deutschen Wikipedia anschaue und sehr erstaunt bin mit welchem Maß dort gemessen wird. Auch ich bin ein großer Fan von Relevanz, gerade in einem Nachschlagewerk, welches die freie Information propagandiert. Bis Dato hatte ich mich aus diesem Internetgrundrauschen herausgehalten, aber bin mit dieser Situation und dem Gebahren dazu nicht einverstanden und habe meinen Mund aufgemacht, vor allem Jemanden gefragt, welcher diese Thematik seit langem beobachtet und involviert ist.
Wie Sie meinem Blogeintrag entnehmen konnten schrieb ich:

Nur peinlich ist dies schon, das einzig deutsche Team, nur vertreten in
der nicht amtlichen  Sprache des Landes, meine Güte, wir schämen und
schon derer, welche sich etwas in Ihrer Freizeit trauen und von anderen
Ländern bewundert werden, oder nicht? Ich habe ja keine Ahnung.
Wikipedia.de
unser Spiegelbild der Deutschen, Danke!!!

Ja ich empfinde es peinlich, dass dieses Projekt nicht in deutscher Sprache vorhanden ist, vor allem, da dieses Projekt durch die Medien sehr stark beachtet wurde und sich viele Menschen dafür scheinbar interessieren. Auch wenn diese Personen scheitern, empfinde ich es als Gut den Mut aufzubringen eine GmbH zu gründen und dabei unsere Unis, sowie deren Studenten zu involvieren. Letzteres ist doch auch positiv für die Studenten, denn dies nenne ich praxisbezogenes Lernen und so etwas macht viel Spaß.
Ich könnte nun noch mehr schreiben, nur ob ich das möchte ist eine andere Frage, da ich von meiner Seite aus das Thema als gegessen sehe und mir meinen eigenen Reim machen, vor allem durch Ihr Profil möchte ich Ihnen das Recht zugestehen mich Idioten Arschloch zu nennen. Ich gehe davon aus, dass Sie eine Person sind, welche damit vielleicht Dampf ablassen kann und vielleicht, vieles nochmals überdenken bevor Sie es raushauen. (Screenshot des Profils)

Zu Ihrem Satz mit der Disko:
Ich halte es in dem Punkt wie Groucho Marx „Es würde mir nicht im Traum einfallen, einem Klub beizutreten, der
bereit wäre, jemanden wie mich als Mitglied aufzunehmen…“
Ich wünsche Ihnen noch viele gerechte Entscheidungen und einen fröhlichen Frühling

Ihr Christian M. Grube