Das finde ich Gut, sowas gefällt mir wirklich. Sun hat das Prozessor-Design des UltraSPARC T2 unter der GPLv2 veröffentlicht und somit kann jeder Student etc. die Hardware studieren und sich in Ihr einarbeiten. Sowas nennen ich Fortschritt, aber Gewaltig.
Zugleich kündigte Sun an, dass die Universität Kalifornien in Santa Cruz, die Universitäten Texas, Michigan und Illinois sowie die Carnegie-Mellon-Universität zu „OpenSPARC Technology Centers of Excellence“ auftreten werden. Das bedeutet, die Universitäten werden für mindestens zwei Jahre Forschung und Lehre im Bereich Chip-Design auf Basis von Suns Chip-Multi-Threading-Design (CMT) umsetzen.
Und das toppt das ganze noch. Ich sehe wirklich gute Ingenieure auf uns zu kommen. Download des Designs auf opensparc.net und die News erreichte mich über Golem.de
Ja Sun ist in den letzten Jahren ziemlich auf dem Opensource Trip. Solaris, Java und jetzt Hardware. Natürlich nicht ganz ohne Eigennutz ;-)
Nur was die Umsetzung an deutschen Hochschulen angeht sehe ich das eher nüchtern. Das liegt unter anderem an der (kompletten) Bildungspolitik im IT-Bereich bei uns.
Mir musste da während des Studiums IMHO zu viel an grundlegendem wie z.B. Schaltalgebra beigebracht werden (das lief in einer Vorlesung fast über zwei Semester).
Gerade Schaltalgebra gehört meiner Meinung nach in den Informatikunterricht an Schulen, neben Rechnerarchitekturen. Ich im Studium das erste mal vom von-Neumann-Zyklus gehört (aber mit Multicores ist das ja schon fast obsolet ;-)).
Natürlich auch noch so einige andere Dinge, die an einer Hochschule einfach zu viel Zeit kosten…