Das Google nicht nur Seiten auffindbar machen und Zwischenspeichern kann, hatte sich ein wenig rumgesprochen. Manchmal sind es aber die kleinen Veröffentlichungen von Google, welche mich dann doch durch ihren Mehrwert interessieren.
Guetzli, für die Komprimierung von Bilddateien wurde veröffentlicht. Ich glaube die Meldung dürfte an kaum Jemanden unbemerkt vorbei geflossen sein.
Laut Google soll im Schnitt eine zwischen 20 und 30 Prozent Verkleinerung der Bilddateien möglich sein. Nach einer Installation von libpng-devel und dem klonen des Repositories lies sich guetzli recht einfach unter Fedora kompilieren. Den gleichen Erfolg hatte ich auch bei den mit Debian betriebenen Servern
Funktionsweise
[ChristianGrube:~/tmp/guetzli] 1 $ guetzli --quality 84 --verbose bees.png bees_84.jpg -rw-rw-r--. 1 ChristianGrube ChristianGrube 20K 22. Mär 19:27 bees_84.jpg -rw-rw-r--. 1 ChristianGrube ChristianGrube 174K 22. Mär 19:24 bees.png
Transparenz und Qualität
Achtung, das Bildkomprimierungswerkzeug harmoniert nicht mit transparenten Ebenen.
Hier wird die transparente Eben einfach gegen eine schwarze Ebene ausgetauscht.
Auch lässt sich eine niedrigere Qualität als 84 nicht wählen.
Dies wird mit einer Meldung quittiert, dass sich so Artefakte bilden würden und eine Änderung, bzw das Lösen dieser Sperre direkt im Sourcecode vorgenommen werden muss.
Hier gebe ich als Startpunkt den Tipp sich mit den Zeilen 26 -74 in der Datei quality.cc und Zeile 745 in der Datei processor.cc zu befassen und weiter zu forschen ;)
Fazit
Ich empfinde die Komprimierung als wirklich Gut und für alle anderen Situationen gibt es immer noch jpegoptim oder OptiPNG in den Repositories der großen Distributionen.
Hallo Christian,
guetzli war mir so nicht bekannt, optimiere Webgrafiken „nur“ per pngcrush und jpegoptim. Mit den beiden Helferlein kann man ganz Gut Google zufrieden stellen, in der Optimierungsanalyse. guetzli steht auf meiner Testliste, schlne Sache
Steffen
Im Vergleich schafft es wirklich kleinere Bilder. Ich schaue es mir einmal auf längere Zeit an, denn es kommt ja nicht nur dem Leser, sondern auch bei umfangreichen Onlinegalerien dem Plattenplatz zugute.