Kevin Smith. Einer meiner Lieblingsregisseure und meiner Meinung nach sehr unterschätzt von manchen Menschen. Ich sah damals Clerks die Ladenhüter und dachte im ersten Moment, was will mir dieser Mensch sagen und worum geht es eigentlich.
Dann gewöhnte ich mich an seine Erzählart und schaute den Film gleich nochmals und dachte mir, Mensch, das ist einer der besten Filme, welchen Du je gesehen hast. Dann schaute ich Mallrats, Chasing Amy, Dogma, Jersey Girl und fand heraus, dass dieser Mensch ein weites Spektrum besitzt und ich mir Sicher sein kann, dass jede DVD, welche ich von Ihm kaufe keine Fehlentscheidung ist. Was mich an diesem Mann fasziniert ist jenes, dass er es schafft den Spaß der Schauspieler bei dem schauspielen perfekt in den Film rüberzubringen.
Da geht es den Schauspielern nicht darum Kohle oder Blockbuster zu schaffen, Nein, es geht um den Spaß des Films und der Geschichte an sich. Auch wenn es einige Gürtellinienwitze gibt. Aber wer kennt schon Filme in welchen sich sogar die Schauspieler gerne selber aufs Korn nehmen ( Jersey Girl, Will Smith, dadurch bonierte er sich bei mir) und nicht einen Cent dafür haben möchten?
Und auch Alanis Morrisetts Antwort auf die Fragen der Fragen war für mich die perfekte ( Dogma). Damit kann ich Leben und es brachte mir mehr, als das was die Kirche über Gott sagt. Denn ich glaube an Gott, nur nicht an das was die Kirche darüber sagt. Kommen wir nun zu meinem werbende Teil für welchen ich keinen Schnöden Mammon bekomme und nur ein Hinweis sein soll auf etwas, was ich bei anderen Regisseuren als Langweilig empfand. Ein Regisseur reist durch Amerika an die ganzen Unis und lässt sich Fragen von den Studenten stellen.
Gääääääähhhhnnnn. Nein, nicht in diesem Fall.
Denn man merkt was Kevin Smith für ein Mensch ist und bekommt mit, wow, mit dem Kerl will ich Abends mal ein Bier trinken. Was bei Anderen eine perfekte Schlafmelodie ist ( Mediencenter im Schlafzimmer;)) hält mich über lange Zeit wach und verlangt nach mehr. Einer der besten Parts ist die Story über den neuen Supermanfilm, oder die Watschen an Tim Burton, welche durchaus berechtigt ist. Also wer seine Filme mochte, sollte keinen Moment zögern sich diese „Dokumentation/Filmbesprechung“ anzuschauen. Und wer seine Filme nicht mochte, soll sich trotzdem die DVD zu Gemüte führen, denn so Jemand möchte man als Freund und wenn das nicht geht, dann wenigstens als Regisseur, Moment, Egal…
An Evening with Kevin Smith
ps: Es gibt noch eine zweite DVD, aber die habe ich noch nicht geschaut.